Erstmals seit den Olympischen Spielen in Rio mass sich Nicola Spirig beim «Grand Final» der WM-Serie in Rotterdam mit der Weltelite. Im Mai hatte Spirig Tochter Malea geboren und war nach eigenen Aussagen «noch weit von einer Olympia-Form entfernt».
Dennoch zeigte die 35-Jährige eine beeindruckende Leistung und erreichte einen 13. Platz. Damit war Spirig 3 Ränge hinter Landsfrau Jolanda Annen klassiert, die mit 4:04 Minuten Rückstand auf die souveräne Siegerin und Weltmeisterin Flora Duffy 10. wurde.
Mit Rückstand aus dem Wasser
Spirig war mit einem Rückstand von 55 Sekunden aus dem Wasser gekommen. Auf der 40-km-Radstrecke wuchs dieser auf über 3 Minuten an. Eine Dreiergruppe um die erfolgreiche Titelverteidigerin Duffy drückte an der Spitze mächtig aufs Tempo und setzte sich immer deutlicher ab.
Luis siegt – Mola feiert
Bei den Männern holte der Franzose Vincent Luis den Tagessieg vor dem Norweger Kristian Blummenfelt. Der Drittplatzierte Mario Mola aus Spanien indes konnte mit dem Podestplatz den WM-Titel verteidigen.