Olympiasieg, Hochzeit, Schwangerschaft und die Auszeichnung zur Sportlerin des Jahres: Nicola Spirig hat emotionale Monate hinter sich. Als prägendster Moment ist Spirig die Siegerehrung nach dem olympischen Triathlon in Erinnerung geblieben. «Zuoberst auf dem Podest stehen, die Schweizer Hymne hören - das war schon sehr emotional», erinnert sich Spirig.
In Erinnerung blieben der Zürcherin auch die Bilder von Ehemann Reto Hug, der die letzten Meter des Triathlon mitgesprintet war. «Zuschauen und mitfiebern ist fast schwieriger als Athlet zu sein», erklärt Spirig die aktive Teilnahme ihres Mannes. Hug ist nicht nur Ehemann, der einstige Spitzentriathlet ist auch Spirigs Trainer.
Teilnahme an der Leichtathletik-EM 2014?
Mit dem Training wird Spirig in naher Zukunft aufgrund ihrer Schwangerschaft etwas zurückstecken müssen. Ganz auf den Sport verzichten will die Olympiasiegerin dennoch nicht: «Schwimmen etwa sollte bis zur Geburt kein Problem sein», weiss Spirig. Akribisch planen liessen sich die Trainingseinsätze indes nicht mehr.
Für ihre sportliche Zukunft hat Spirig viele Visionen und Ziele. Eine mögliche Teilnahme an der Leichtathletik-Europameisterschaft 2014 in Zürich über 5000 Meter sei ein «faszinierendes Ziel. Das Laufen war schon immer meine Liebe.» Als künftige Mutter müsse sie aber auch betreffend Visionen und Zielen flexibel bleiben. Sicher ist nur, dass 2013 trotz Nachwuchs einiges ruhiger werden dürfte im Hause Spirig/Hug.