Zwei Wochen vor dem Start der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro hat sich Titelverteidigerin Nicola Spirig in blendender Form präsentiert. Beim Heimspiel in Zürich war kein Kraut gegen die Zürcher Unterländerin gewachsen. Spirig erreichte das Ziel mit einer Zeit von 1:58:19 Stunden, die zweitplatzierte Deutsche Ricarda Lisk verlor beinahe zehn Minuten.
«Ich bin sehr zufrieden. Ich wollte mich heute mit den Männern messen. Mein Ziel war es, in die Top 3 zu laufen. Jetzt bin ich sogar Zweite ‹overall›. Es war cool, zusammen mit den Männern den Wettkampf zu bestreiten», freute sich Spirig, die noch am Freitag bis 21:30 Uhr im Engadin trainiert hatte.
Das grosse Ziel Rio vor Augen
Für Spirig war es der letzte Ernstkampf vor den Olympischen Spielen. Die operierte Hand beeinträchtigt die 34-Jährige nicht mehr, die Vorfreude auf Rio steigt von Tag zu Tag. Bis dahin steht aber noch ein intensiver Trainingsblock auf dem Programm. «Ich hoffe, dass ich mich in dieser Zeit weiter verbessern kann. Danach steht die Erholung im Vordergrund», erklärte Spirig weiter.
Bei den Männern ging der Sieg ebenfalls an einen Einheimischen. Ruedi Wild siegte mit knapp sechs Minuten Vorsprung vor dem Schweden Nils Svensson. Mit David Herzig schaffte es als Dritter ein weiterer Schweizer aufs Podest.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Olympische Spiele