Riederer, der Olympia-Dritte von 2004, attackierte in der letzten der vier Laufrunden und distanzierte Alessandro Fabian (It) um sechs Sekunden.
«Ein schöner Sieg»
Für Riederer war es der zweite Weltcup-Sieg nach demjenigen vor Jahresfrist in Alicante (Sp). «Es ist ein schöner Sieg», freute sich der Zürcher. «Das Schwimmen und Velofahren war nicht so schnell. Ich konnte mich mit dem Velo defensiv hinten in der riesigen Gruppe aufhalten und Kraft sparen. Im Laufen war ich dann vorne dabei und habe schnell gemerkt, dass ich der Schnellste war.»
Riederer war in der bisherigen Saison nach Rang 10 in London und Chicago durch einen Zehenbruch zurückgeworfen worden und hatte in den folgenden Rennen der WM-Serie nicht die erhofften Resultate erzielen können. Mit dem Sieg im ersten von drei Weltcuprennen innerhalb von zwei Wochen meldete er sich jedoch eindrücklich zurück.
Zweitbester Schweizer war Andrea Salvisberg mit einem Rückstand von 49 Sekunden auf Rang 11.