Christoph Hofbauer analysiert nach dem Viertelfinalsieg der Schweizer gegen Norwegen die bisherigen Leistungen der Nati. Dazu blickt der ehemalige Nationalspieler auf den Halbfinal vom Samstag.
Hofbauer über:
- Die bisherigen Leistungen der Unihockey-Nati: «Die Leistungen haben sich unter meinen Erwartungen bewegt. Mir fehlt etwas die Entschlossenheit Richtung Tor. Es war noch nicht das beste Unihockey.»
- Den Zittersieg gegen Norwegen: «Dass die Schweiz in einem WM-Viertelfinal in die Verlängerung muss, hat es meines Wissens noch nie gegeben. Das kann natürlich auch bewirken, dass das Team jetzt befreiter auftritt.»
- Das junge Kader: «Fehlende Erfahrung kann sicher mit ein Grund sein für den bisherigen Turnierverlauf. Ich glaube aber eher, dass die Mannschaft etwas verunsichert war, gerade nach dem Tschechien-Spiel.»
- Coach David Jansson: «Er gibt der Mannschaft sehr viele Ideen, besonders hinsichtlich der Angriffsauslösung. Aber ein paar Überraschungselemente täten schon gut. Da sind Janssons Inputs sicher gefragt.»
- Die Chancen gegen den Halbfinal-Gegner Schweden: «Die schätze ich auf 20 Prozent. Aufgrund der Tatsache, dass sie die Schweden letztes Jahr erstmals bezwingen konnten. Aber hoch sind die Chancen nicht. Es braucht einen absoluten Top-Tag der Schweizer und gleichzeitig einen weniger guten der Schweden. Die Schweiz wird sicherlich eine andere Rolle einnehmen als bisher und auf Konter ausgerichtet sein.»
Im Video unten: Warum Christoph Hofbauer kein Problem damit hatte, seinen Bruder und Rekordnationalspieler Matthias beim ersten Gegentor gegen Norwegen zu kritisieren.