- Die Kloten-Dietlikon Jets küren sich zum dritten Mal in Serie zum Schweizer Unihockey-Meister.
- Die Zürcherinnen gewinnen den einseitigsten Superfinal der Geschichte gegen Piranha Chur mit 9:0.
- Die Schwedin Philippa Blom avanciert mit vier Toren zur Matchwinnerin.
- Bei den Männern geht der Titel an GC. Die Zürcher siegen im Superfinal gegen Wiler-Ersigen.
Die Kloten-Dietlikon Jets bleiben im Frauen-Unihockey das Mass aller Dinge. Nach dem Cupsieg holten die Zürcherinnen dank einem nie gefährdeten 9:0-Sieg gegen Piranha Chur im Superfinal auch in der Meisterschaft den Pokal. Für die Jets ist es nach 2021 und 2019 der dritte Titel in Folge (2020 Saisonabbruch) und der neunte der Klubgeschichte.
Spätestens nach 45 Minuten waren die letzten Zweifel aus dem Weg geräumt, wer die Reprise des Superfinals von 2019 für sich entscheiden wird. Dank zwei Toren innert 27 Sekunden erhöhten die Jets vor heimischer Kulisse in Kloten auf 6:0. Für den Schlusspunkt war Andrea Gämperli besorgt, die in der 58. Minute zum 9:0 Schlussstand traf. Es ist das deutlichste Resultat in einem Superfinal seit der Einführung vor sieben Jahren.
Blom macht den Weg frei
Die Zürcherinnen hatten die Weichen schon im ersten Drittel auf Sieg gestellt. Nach einem schnellen Gegenstoss und einem gekonnten Backhandpass von Brigitte Mischler brachte Philippa Blom die Jets bereits in der 5. Minute in Führung. 7 Minuten später doppelte die 20-Jährige nach.
Erst eine Strafe wegen zu vielen Jets-Spielerinnen auf dem Feld brachte Piranha Chur in die Partie. Trotz zwei guten Abschlüssen wollte der Anschlusstreffer vor der ersten Pause aber nicht mehr gelingen.
Mischler krönt Leistung
Die Aufholjagd der Bündnerinnen stand auch nach dem Seitenwechsel nicht unter einem guten Stern. Nur drei Minuten nach Wiederbeginn erhöhten die Jets durch Sereina Zwissler auf 3:0.
Nach zwei Vorlagen trug sich kurz nach Spielhälfte auch Mischler in die Torschützenliste ein. Der 4. Treffer der Jets war eine Augenweide: Die Nationalspielerin wurde mit einem langen Ball aus der eigenen Platzhälfte lanciert und lenkte unhaltbar für Jill Münger mit dem Schaft des Stocks ab.