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Resultate
Die Schweiz bekundete im Viertelfinal gegen Norwegen nur zu Beginn leichte Mühe. Trotz Feldüberlegenheit mussten die Gastgeber bis zur 13. Minute warten, ehe sie nach einem Konter dank Michael Zürcher zum ersten Torjubel ansetzen konnten.
Nach einem Überzahl-Tor durch Markus Gerber 3 Minuten später drohte die Schweiz das gute Zwischenresultat aus der Hand zu geben: Thomas Straete gelang entgegen dem Spielverlauf in der 18. Minute das 1:2. Doch Philipp Fankhauser stellte 13 Sekunden vor der 1. Drittelspause den Zweitore-Vorsprung mit einem Schuss unter die Latte wieder her.
Ausgezeichnetes 2. Drittel
Mit der 3:1-Führung im Rücken setzten die Schweizer im 2. Drittel zum Schaulaufen an. Emanuel Antener erhöhte gut 2 Minuten nach Wiederanpfiff auf 4:1. Bis zur 36. Minute zogen sie dank Matthias Hofbauer (26.), Bruder Christoph Hofbauer (29.) im Powerplay, erneut Gerber (32.), Joel Krähenbühl (33.) und Manuel Engel auf 9:1 davon.
Damit verkam das 3. Drittel zur Pflichtaufgabe. Christoph und Matthias Hofbauer trafen jeweils in Überzahl zum 11:5-Schlussstand. Besonders gefiel im Spiel der Schweizer das Powerplay: Von 5 Überzahlsituationen liessen die Schweizer nur eine ungenutzt verstreichen. «Wir haben eine sehr solide Leistung gezeigt», so Matthias Hofbauer. «Wir haben uns seit Sonntag nach und nach verbessert.»
Nun gegen Finnland
Damit blieb die Schweiz auch im 22. Duell mit den Skandinaviern ungeschlagen (16 Siege und 6 Unentscheiden). Im Halbfinal wartet am Samstag im Zürcher Hallenstadion mit Finnland aber ein härterer Brocken. Der Titelverteidiger setzte sich in seinem Viertelfinal mit 4:1 gegen Tschechien durch.
Für die Überraschung des Abends sorgte Deutschland, das sich dank eines 4:2-Sieges über Lettland ebenfalls für die Halbfinals qualifizierte. Dort treffen die Deutschen auf die Schweden, welche beim 18:1-Kantersieg kurzen Prozess mit der Slowakei machten.