- GC gewinnt den Unihockey-Cupfinal der Männer gegen Rychenberg Winterthur mit 9:3.
- Daniel Steiger und Simon Laubscher legen im 1. Drittel den Grundstein zum deutlichen Erfolg der Zürcher.
- Im Endspiel der Frauen setzen sich die Kloten-Dietlikon Jets gegen Emmental-Zollbrück mit 4:3 durch.
- Die 17-jährige Ronja Niederberger erzielt den Siegtreffer für die Zürcherinnen in der 50. Minute.
In Bedrängnis geriet GC im Cupfinal der Männer zu keinem Zeitpunkt der temporeichen Partie. Bereits vor Ablauf des 2. Drittels war das Genick von Rychenberg definitiv gebrochen, als Florian Wenk einen Winterthurer Ballverlust eiskalt bestrafte und seine Farben mit 4:0 in Führung schoss (39.).
Überragender Laubscher
Die Basis zum Erfolg legten die Stadtzürcher in der Berner Wankdorfhalle bereits im 1. Spielabschnitt: Nach blitzschnellem Umschalten bediente Simon Laubscher seinen Teamkollegen Daniel Steiger, dessen Schuss die Führung von GC bedeutete (10.).
Auch beim 2:0 von GC hatten Steiger und Laubscher ihre Stöcke im Spiel, diesmal in umgekehrter Reihenfolge: Dank konsequenter Störarbeit provozierte Steiger einen Winterthurer Ballverlust, Laubscher übernahm den Ball und netzte ein (16.). Laubscher war an 4 GC-Toren beteiligt.
Im Schlussdrittel schoss Rychenberg Winterthur zwar noch 3 Treffer, musste aber dennoch zuschauen, wie der frischgebackene Cupsieger aus Zürich zur Gala ansetzte und seinerseits zu 5 Treffern kam.
Bei den Frauen geht der Pokal an Kloten-Dietlikon
Die «Skorps» aus dem Emmental erwiesen sich für die Zürcherinnen erwartungsgemäss als hartnäckige Gegnerinnen auf dem Weg zum 10. Cup-Triumph. Erst auf Ronja Niederbergers Treffer zum 4:3 in der 50. Spielminute vermochte Emmental-Zollbrück nicht mehr zu reagieren.
7 Sekunden für die vermeintliche Wende
Mit ihren Gegnerinnen zu kämpfen hatten die frischgebackenen Cup-Siegerinnen insbesondere im Mittelabschnitt: Innert 7 Sekunden gelang den «Skorps» durch Lea Hanimann und Lucie Rezacova der Doppelschlag vom 1:2 zum 3:2. Die Schüsse beider Spielerinnen landeten herrlich im rechten Lattenkreuz. Doch wie schon im 1. Drittel liess die Reaktion der Zürcherinnen nicht auf sich warten: In der 33. Minute glich Leonie Wieland die Partie wieder aus.
Kurz vor der Schlusssirene hätten sich die «Skorps» beinahe noch in die Verlängerung gerettet: Nachdem Kloten-Dietlikon 2 Mal das leere Tor nicht getroffen hatte, kamen die Emmentalerinnen zu gefährlichen Kontern, Jets-Torfrau Monika Schmid machte deren Chancen aber zunichte.