Michelle Heimberg sorgt für das nächste Schweizer Highlight an den Europameisterschaften in Rom. Die Aargauerin überzeugt vom 3-Meter-Brett und gewinnt hinter der Italienerin Chiara Pellacani die Silbermedaille. Damit holt sie nach 2017 und 2020 zum bereits dritten Mal EM-Silber. Zudem gewann sie 2019 im Mixed-Synchron Bronze.
Nach zwei von fünf Sprüngen lag Heimberg noch in Führung, nachdem sie zweimal mit 63 Punkten überzeugt hatte. Ihr dritter Sprung gelang allerdings nicht optimal. Nach nur 55,8 Punkten der Schweizerin konnte die Italienerin Pellacani mit dem besten Sprung des Finals (69,75 Punkte) an Heimberg vorbeiziehen. Die Schweizerin liess sich davon aber nicht verunsichern und lieferte in den Sprüngen vier und fünf.
EM-Titel deutlich verpasst
Auf Gold fehlten der 22-Jährigen letztlich 16,95 Punkte. Bronze ging an die Britin Yasmin Harper, die knapp 6 Punkte hinter Heimberg zurückblieb. Die zweite Schweizerin, Madeleine Coquoz, scheiterte als 16. bereits am Morgen in der Qualifikation.