Mitten in der Diskussion um die Austragung der Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli - 9. August) hat sich der Vize-Chef des Organisationskomitees, Kozo Tashima, mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte er in einem Statement des japanischen Fussballverbandes, dessen Vorsitzender er ist, mit.
Eine mögliche Infektionsquelle könne das von ihm besuchte Uefa-Meeting in Amsterdam Anfang März gewesen sein. «In Amsterdam und in Europa war die Nervosität wegen des neuen Virus damals noch nicht so gross. Alle haben sich weiterhin umarmt, die Hände geschüttelt und sich Küsse auf die Wange gegeben», so Tashima.
IOC hält an Plan fest
Trotz dem Beinahe-Stillstand in der Sportwelt aufgrund der Pandemie halten die Verantwortlichen um IOC-Präsident Thomas Bach bisher am ursprünglichen Zeitplan für Olympia 2020 fest.
«Wir arbeiten mit vollem Engagement auf den Erfolg der Olympischen Spiele mit der Eröffnungsfeier am 24. Juli hin. Das sind viereinhalb Monate und wir werden die Zeit entsprechend nutzen, um die Spiele zum Erfolg zu führen», so Bach gegenüber ARD .