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Auf Kurs in der EM-Quali Schweizer Volleyballerinnen bodigen Albanien

  • Ein schnörkelloser 3:0-Sieg über Albanien hievt das Frauen-Nationalteam in der EM-Ausscheidung wieder auf den 2. Platz.
  • Die Männer landen bei Mazedonien einen 3:2-Achtungserfolg, bleiben aber Tabellenletzter.

Den Schweizerinnen gelang vor Heimpublikum in Schönenwerd ein überzeugender Auftritt. Gegen das noch punktelose Albanien liess die Auswahl von Nationaltrainer Timo Lippuner nur sehr wenig zu und fuhr mit 25:19, 25:23 und 25:14 den budgetierten Sieg ein.

Somit steht das Team in der Gruppe B der EM-Qualifikation bei Halbzeit auf dem 2. Rang hinter Kroatien und vor Österreich. Die Chancen auf eine erstmalige EM-Teilnahme aus eigener Kraft sind absolut intakt.

Die Top 2 pro Pool qualifizieren sich für die Endrunde 2019, die dezentral in Polen, Tschechien, Ungarn und in der Türkei ausgetragen wird. Schon am 26. August ist die Schweiz beim Rückspiel in Tirana wieder gefordert, ehe eine Pause bis Anfang nächstes Jahr folgt.

Nur kurzzeitig den Faden verloren

Gegen Albanien legten die Gastgeberinnen mit dem Gewinn des Satzes vor – und gerieten dann etwas aus dem Tritt:

  • Ein Zwischentief brachte die Auswärtigen zu Beginn des 2. Durchgangs besser ins Spiel. Die Schweiz lag 4:8 und 8:11 zurück. Ab dem Ausgleich zum 11:11 hatte sie aber die Kontrolle über die Partie zurückgewonnen.
  • Der letzte Schritt zur 2:0-Satzführung war ein harziger. So waren 5 Satzbälle dafür nötig.

Fortan war der Widerstand der Aussenseiterinnen gebrochen, und die Schweiz konnte den Match locker nach Hause spielen. Ein Ass zum 25:14-besiegelte das Erfolgserlebnis.

Unten

Männer kämpfen sich zurück

Die A-Nationalmannschaft der Männer reagierte in Skopje bei Mazedonien vehement auf den Verlust des 1. Umgans (21:25). Mit einem 25:21 und 25:23 schafften die Schweizer die zwischenzeitliche Wende, verloren aber Satz 4 mit 19:25. Im Tiebreak fanden sie zur Stabilität zurück und kamen mit 15:12 zu einem Coup.

Wider Erwarten ist somit die EM-Qualifikation wieder auf den Radar geraten. Mazedonien, Ungarn und die Schweiz auf den Plätzen 2 bis 4 hinter Leader Ukraine sind nach der Vorrunde nur durch einen Punkt getrennt.

Sendebezug: srf.ch/sport, Web-only-Livestream, 22.08.2018 19:20 Uhr

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