Nach 2 Durchgängen sah es in Winterthur im Cupfinal der Volleyballer nicht so aus, als ob Jona den ersten Titel der Vereinsgeschichte holen könnte. Schönenwerd hatte die Sache im Griff und stellte ohne Probleme auf 2:0 in den Sätzen (25:12, 25:22).
Mit dem Rücken zur Wand drehte Jona aber plötzlich auf, stemmte sich gegen die Niederlage und holte die Sätze 3 und 4 (26:24, 25:23). Mit einem 15:12 im Entscheidungssatz sicherten sich die St. Galler schliesslich den Titel. 1988 und 1989 war Jona gegen das damals übermächtige Leysin im Cupfinal gestanden, verlor aber zweimal.
Nach dem 5-Satzsieg von Jona über Schönenwerd ging auch der Volleyball-Cupfinal der Frauen zwischen Neuchâtel UC und Kanti Schaffhausen über die volle Distanz. Am Ende setzten sich die Schaffhauserinnen im entscheidenden 5. Satz 15:13 durch.
Kanti revanchierte sich damit für die verlorene Playoff-Halbfinalserie, in der NUC mit 3:2 Siegen das bessere Ende für sich behalten hatte. Auch im Cupfinal in Winterthur lieferten sich die beiden Teams ein Duell auf Augenhöhe, diesmal mit dem besseren Ende für die Schaffhauserinnen, die sich den 3. Cup-Titel nach 2000 und 2009 sicherten.