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Die Cup-Pokale sind vergeben Amriswil zum 5. – Volero jubelt zum 13. und letzten Mal

  • Beide Cup-Finals in Freiburg sind schon nach je 3 Sätzen entschieden.
  • Amriswil verteidigt den Cup-Pokal, indem es Näfels eine deutliche Abfuhr erteilt.
  • Bei den Frauen bleibt Volero Zürich das Mass aller Dinge, die Limmatstädterinnen dominieren Neuenburg und wandern nun aus.

Näfels war im Endspiel in Freiburg auf das «Stängeli» aus. Doch wie so oft in der Vergangenheit hatte Amriswil etwas dagegen. Ein 25:20, 25:16 und 25:22 liess in der Neuauflage des letztjährigen Finals den Traum der Glarner vom 10. Pokal-Gewinn jäh platzen.

Der Doublegewinner musste auf dem Weg zur 5. Cup-Trophäe seine Reserven nicht anzapfen. Nachdem die Thurgauer den 1. Durchgang komfortabel an sich gerissen hatten, erwuchs zwar der Widerstand des Gegners. Doch die Glarner mussten nach dem 7:5 abreissen lassen und (auch im Nachgang eines umstrittenen Schiedsrichter-Entscheides) vom 8:8 zum 8:16 Amriswil 8 Punkte in Serie zugestehen.

Ein baldiges Wiedersehen

Das Team des serbischen Trainers Ratko Pavlicevic liess sich nicht mehr vom Kurs abbringen. Im 3. Satz war es nach ausgeglichenem Beginn (4:4) wieder lange am Drücker. Näfels gab sich nicht auf, kam nochmals auf 17:17 heran – mehr lag aber nicht mehr drin.

In Kürze werden sich die beiden Mannschaften erneut begegnen – und in einer Best-of-3-Serie den Playoff-Finalisten ermitteln. Die Näfelser müssen sich dafür neu aufrichten, spricht doch die Saisonbilanz von mittlerweile 1:4 alles andere als für sie.

Aufbruch zu neuen Ufern

Bei den Frauen untermauerte Volero Zürich seine Vormachtstellung im hiesigen Volleyball ein letztes Mal im Cup. Die Bilanz liest sich nun wie folgt: 13 Cupsiege in 14 Jahren. Die Zürcherinnen, die nächste Saison in der französischen Liga spielen werden , gewannen den Final gegen Viteos NUC souverän. Nächste Saison erhält die Volero-Akademie (1. Liga) ein Startrecht.

Die Spielerinnen von Volero jubeln
Legende: Eine Übermacht Volero tritt auch im Cupfinal dominant auf. SRF

25:18, 25:16, 25:20 hiess am Ende das klare Verdikt. Nur den letzten Satz konnte der Universitätsklub zumindest zu Beginn ausgeglichen gestalten. Wie dominant Volero auftrat, zeigt auch die Tatsache, dass Neuchâtel kein einziges Mal in Führung gehen konnte.

Jetzt folgen CL und Meisterschaft

Vor dem Wechsel an die Côte d'Azur hat das Team des umtriebigen Präsidenten Stav Jacobi diese Saison nun noch zwei weitere Ambitionen. Für die eine, den Vorstoss ins Final Four der Champions League, dürften die Trauben am kommenden Donnerstag in Istanbul gegen Vakifbank nach der 0:3-Hinspiel-Niederlage wohl zu hoch hängen.

Wesentlich realistischer ist dagegen die Titelverteidigung in der Meisterschaft. Hier warten auf dem Weg zum 13. Double im Halbfinal Kanti Schaffhausen sowie alsdann im Final Aesch-Pfeffingen oder Düdingen als letzte Hürden.

Sendebezug: srf.ch/sport, Web-only-Livestreams, 31.03.2018 13:15/17:15 Uhr

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