- Die Schweiz gewinnt das 5. Gruppenspiel am EM-Qualifikations-Turnier in Ploiesti (ROU) gegen Rumänien mit 3:2 (21:25, 25:21, 21:25, 25:22, 15:7).
- Nach dem 3. Sieg liegt die Schweiz hinter Leader Slowakei auf dem 2. Rang und wahrt die Chance auf die EM-Teilnahme im September (Polen, Tschechien, Finnland und Estland).
- Im abschliessenden Gruppenspiel trifft die Schweiz am Sonntag auf das noch punktelose Albanien (18:50 Uhr live bei SRF).
- Die Schweizer Frauen bleiben ohne die Top-Spielerinnen im bedeutungslosen Spiel gegen Belarus chancenlos.
Eigentlich hatten sich die Schweizer im wegweisenden Spiel gegen Rumänien schon auf einen herben Dämpfer einstellen müssen. Das Team von Trainer Mario Motta lag im 4. Satz mit 6:13 im Hintertreffen und steuerte einer klaren Niederlage und 0 Punkten entgegen.
Doch die Schweizer schafften die kaum für möglich gehaltene Wende doch noch und kämpften sich ins Tiebreak. Die Kurzentscheidung war schliesslich eine klare Angelegenheit für die Schweizer. Nach gut 2 Stunden stand der 21:25, 25:21, 21:25, 25:22, 15:7-Sieg fest.
Rang 2 müsste sicher sein – doch reicht das?
Die Schweiz sicherte sich damit im Kampf um die Qualifikation für die EM im September 2 eminent wichtige Punkte. Das Motta-Team strebt Rang 2 in der Gruppe E an – Platz 1 ist Favorit Slowakei nicht zu nehmen. Für die Titelkämpfe qualifizieren sich der Gruppensieger und 5 von 7 Gruppenzweiten.
Im abschliessenden Gruppenspiel am Sonntag gegen Albanien sind 3 Punkte sowohl budgetiert als auch Pflicht. Somit würde die Schweiz die Gruppenphase mit 11 Punkten beenden. Ob das am Ende reicht, um an der EM in Polen, Tschechien, Finnland und Estland dabei zu sein, hängt auch vom Ausgang der Partien in den anderen Gruppen ab.
Frauen-Nati ohne Top-Spielerinnen chancenlos
Die Schweizer Frauen-Nati bezog zum Abschluss des EM-Qualifikationsturniers in Minsk eine klare 0:3-Niederlage gegen Belarus. Das Resultat hat bloss statistischen Wert, denn beide Equipen waren bereits für die Europameisterschaften im Sommer qualifiziert. Nationaltrainerin Saskia van Hintum schonte aus diesem Grund mit Maja Storck und Laura Künzler die besten zwei Schweizerinnen.