«Köniz muss wieder seine Mitte finden: sportlich, gesellschaftlich, organisatorisch und finanziell.» Mit diesen Worten begründete Präsident Rainer Gilg in einer Mitteilung auf der Homepage den Schritt in die sportliche Zweitklassigkeit. Den Neuanfang wolle man «bewusst radikal» in Angriff nehmen.
Auch Volero bald weg?
Bereits in dieser Saison hatte Köniz primär auf junge Schweizerinnen gesetzt. Derzeit stehen die Bernerinnen auf Rang 7. In den letzten 18 Jahren hiess der Meister stets Köniz (2000-2004 und 2009) oder Volero Zürich (2005-2008 und 2010-2017). Nun geben wohl beide Klubs ihr Forfait. Volero, weil es in der Schweiz zu wenig gefordert wird und sein Profiteam ins Ausland auslagern will. Köniz wegen grosser struktureller Probleme.
Für die laufende Saison hat der angekündigte Rückzug von Köniz wenig Konsequenzen, zumal weiterhin offen ist, ob Volero in der kommenden Saison mit einer (Nachwuchs-)Equipe in der NLA starten wird. Reicht Köniz beim Verband auch formell sein Rückzugsgesuch ein, wird es keinen sportlichen Absteiger geben