Nach der doch etwas überraschenden Auswärtsniederlage im Baselbiet haben die Neuenburger Volleyballerinnen im 3. Spiel des Playoff-Finals ihre Muskeln spielen lassen. Die Titelverteidigerinnen vom Neuchâtel UC feierten zuhause gegen Sm'Aesch-Pfeffingen einen diskussionslosen 3:0-Sieg (25:15, 25:19, 25:20) und sind noch einen Sieg vom Titel-Hattrick entfernt.
Im Startsatz stellte NUC von 5:5 auf 9:5 und hatte in der Folge alles im Griff. Die Westschweizerinnen gerieten auch in den weiteren Sätzen nie in Rückstand und durften nach rund einer Stunde den Sieg bejubeln. «Wir waren sehr aggressiv, was unserem Spiel entspricht. Dann läuft es auch», verriet Olivia Wassner nach der Partie das Erfolgsrezept der Neuenburgerinnen.
NUC fehlt damit noch ein Sieg zum dritten Meistertitel in Serie. Diesen könnten sie bereits am Ostermontag in Aesch sicherstellen, und selbst im Fall einer neuerlichen Auswärtsniederlage gäbe es – dann wiederum vor eigenem Publikum – noch eine weitere Chance.
Van Rooij fehlte sichtlich
Aesch-Pfeffingen, für das der verletzungsbedingte Ausfall von Nationalspielerin Sarah van Rooij eine zusätzliche Hypothek bedeutete, konnte erst im 3. Durchgang etwas besser mithalten. Als die Gäste aber auf 13:14 herankamen, antworteten die Titelverteidigerinnen umgehend mit fünf Punkten in Folge, worauf die Partie endgültig gelaufen war.
Auch wenn Aesch-Pfeffingen seine Ambitionen sicher noch nicht aufgegeben hat, spricht nun doch wieder alles für die bereits als Favorit in diese Finalserie gestarteten Neuenburgerinnen. Die Baselbieterinnen stehen zum bereits neunten Mal in einem Playoff- oder Cupfinal, warten aber weiterhin auf den ersten Titelgewinn in der Vereinsgeschichte.