Der (Noch-)Meister Chênois konnte im Spiel 2 mit einem Satzgewinn verhindern, dass der Playoff-Final im Männer-Volleyball komplett zur Solovorstellung von Amriswil verkommt. In Umgang 2 stoppten die Genfer, die sich nach der 0:3-Abfuhr zum Auftakt gefestigter präsentierten, den Lauf der Gäste.
Aus der Rücklage heraus (19:21) rissen die Calvinstädter dank einem starken Finish den Durchgang mit 25:23 doch noch an sich und schafften den Ausgleich in dieser Partie. Auftrieb verlieh Chênois dieser Teilerfolg aber nicht.
Der Champagner ist kalt gestellt
Die Thurgauer, die nach ihrem Cupsieg noch immer auf einer Welle zu reiten scheinen, rückten die Stärkeverhältnisse prompt wieder zurecht. Das Team von Cheftrainer Juan Serramalera liess auch dann nicht locker, als gegen Ende des Matches die Kampfeslust bei den Genfern zurück – und der Spielstand im 4. Satz mit 22:22 bzw. 23:23 zwischenzeitlich wieder ausgeglichen war. Mit 25:18, 23:25, 25:13 und 25:23 fiel das Verdikt gleichwohl deutlich aus.
Das Break bei erster Gelegenheit bringt dem Qualifikationssieger in der nach dem Modus best-of-five ausgetragenen Serie gleich drei Meisterbälle. Es winkt der insgesamt fünfte Titel und der erste seit 2017.
Nächster Termin für die Männer am Sonntag
Somit könnten die Würfel bereits am Sonntag vor Heimkulisse fallen. Akt 3 dieses Final-Duells zwischen Amriswil und Chênois Genf ist ab 15:50 Uhr wiederum im kommentierten SRF-Livestream zu sehen.
In der Finalserie der Frauen geht es am Freitag im Baselbiet mit der 2. Runde weiter (ab 19:30 Uhr im kommentierten SRF-Livestream ). Neuchâtel UC liegt gegen Aesch-Pfeffingen mit 1:0 in Führung.