Volley Amriswil geht im Final-Duell gegen Chênois Genève als leichter Favorit ins Rennen. Die Thurgauer standen seit 2016 in Meisterschaft und Cup in 9 von 12 möglichen Finals und gewannen diese Saison die Qualifikation mit 5 Punkten Vorsprung. Zudem behielten sie in 2 der 3 Direktbegegnungen gegen ihren ersten Verfolger und jetzigen Finalgegner Chênois die Oberhand. Am vergangenen Samstag kürte sich Amriswil ausserdem zum Cupsieger.
Andere statistische Werte sprechen aber für die Genfer: 7 zu 4 Meistertitel, darunter eben der letzte im Vorjahr, und 8 zu 7 Cupsiege etwa. Zudem gewann Chênois gegen Amriswil 2 der bisher 3 Playoff-Finals, 7 von 12 Playoff-Serien und alle drei Cupfinals – die Thurgauer sind also so etwas wie der «Lieblings-Finalgegner».
Andere Vorzeichen als im Vorjahr
Nur bedingt aussagekräftig erscheinen dagegen Vergleiche mit der Finalserie vor einem Jahr, hat es doch vor allem beim Titelverteidiger viele Wechsel gegeben. Der gewichtigste Abgang bei Chênois war jener des Schweizer Nationalspielers Jovan Djokic nach Italien.