Denifl legt Dopinggeständnis ab
Ex-Radprofi Stefan Denifl muss sich wegen gewerbsmässigen schweren Betrugs verantworten. Er soll während 5 Jahren Blutdoping betrieben haben. In dieser Zeit fuhr Denifl auch für das mittlerweile aufgelöste Schweizer Team IAM Cycling (2013 bis 2016). Denifl gestand nun, mit Hilfe des deutschen Sportarztes Mark S. Blutdoping betrieben zu haben. Zudem gab der Tiroler an, dass die Teams Bescheid wüssten und im Radsport viele Athleten dopen.
Russische Funktionäre demissionieren
Die Führung des russischen Leichtathletikverbandes ist im Zuge der neuen Sanktionen der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zurückgetreten. Eine Arbeitsgruppe des Nationalen Olympischen Komitees übernimmt nun die Arbeit. Ziel sei es, die volle Mitgliedschaft bei World Athletics wieder herzustellen.
Russland wurde wegen Vorwürfen der Manipulation von Labordaten zu Dopingtests mit rigorosen Sanktionen belegt. Das Land kämpft zudem dagegen an, dass seine Sportler bei den nächsten Grossanlässen nicht unter russischer Flagge starten dürfen.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 3.2.2020, 17:12 Uhr