Handball: Kadetten schlagen Ystads in der European League
Die Kadetten Schaffhausen haben sich im Achtelfinal-Hinspiel der European League ein schönes Polster von 6 Toren zugelegt. Der Schweizer Top-Klub bezwang in der BBC Arena Schwedens Meister Ystad 38:32 (21:17). Das Team von Trainer Adalsteinn Eyjolfsson setzte sich vor dem Pausenpfiff ab. Der Sieg geriet nie mehr in Gefahr, auch wenn der Vorsprung zwischenzeitlich auf zwei Tore schrumpfte. Odinn Rikhardsson, der Isländer in den Reihen der Schaffhauser, war einmal mehr bester Skorer. 14 Mal versenkte er den Ball im Netz. Vor Jahresfrist hatten die Schaffhauser den Einzug in die Viertelfinals in der zweithöchsten Stufe des Europacups geschafft. Kommenden Dienstag dürften sie dies im Auswärtsspiel an Schwedens Südküste erneut bewerkstelligen.
European League
Handball: Rolf Brack gestorben
Der ehemalige Schweizer Handball-Nationaltrainer Rolf Brack ist in der Nacht auf Dienstag im Alter von 69 Jahren überraschend verstorben. Er habe sich vor seinem Tod einer urologischen Operation unterzogen. Der Deutsche übte das Amt als Schweizer Nati-Trainer von Dezember 2013 bis Frühling 2016 aus, ehe er nach zehn Siegen in 37 Partien durch den jetzigen Nationaltrainer Michael Suter ersetzt wurde. Mit Pfullingen und Balingen-Weilstetten stieg Brack in die erste Bundesliga auf.
Badminton: Nur Zbinden feiert Sieg
Die Schweizer hatten am ersten Tag der Swiss Open in Basel einen schweren Stand. Für den einzigen Sieg sorgte in der Qualifikation Patrick Zbinden. Die beiden international besten Schweizer Doppel trafen im Haupttableau sogleich auf starke Asiaten: Arthur Boudier/Minh Quang Pham konnten gegen die Weltmeister aus Malaysia in beiden Sätzen je 10 Punkte verbuchen, Aline Müller/Caroline Racloz totalisierten gegen ein Duo aus Taiwan 25 Punkte. Am Mittwoch finden alle Sechzehntelfinals im Einzel statt. Am späteren Nachmittag stehen dabei auch Jenny Stadelmann (BWF 71) gegen die Inderin PV Sindhu (9) und Tobias Künzi (98) gegen den Qualifier Chi Yu Jen (TPE 58) im Einsatz.
Basketball: Früherer NBA-Star Reed ist tot
Der US-Basketball trauert um den früheren «MVP» Willis Reed. Die langjährige Kapitän der New York Knicks verstarb im Alter von 80 Jahren. Das teilten die Knicks, mit denen Reed zweimal die NBA gewann, am Dienstag mit. Reed spielte von 1964 bis 1974 in zehn Saisons für die Knicks, siebenmal wurde er ins Allstar-Team gewählt. In der Saison 1969/70 wurde er zudem als wertvollster Spieler der Saison (MVP) ausgezeichnet. «Die Knicks-Organisation ist zutiefst betrübt über das Ableben unseres geliebten Kapitäns Willis Reed», hiess es in der Erklärung der Knicks.