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News aus dem Wintersport Bö schreibt Biathlon-Geschichte – Snowboardcrosser ohne Exploit

Biathlet.
Legende: Nicht zu schlagen Johannes Thingnes Bö ist im Sprint eine Klasse für sich. imago images/MARIUS SIMENSEN

Biathlon: Bö gewinnt alle Sprints der Saison

Johannes Thingnes Bö hat in Oslo ein Stück Biathlon-Geschichte geschrieben. Der 29-jährige Norweger triumphierte auch beim 10-km-Sprint am Holmenkollen. Damit hat Bö sämtliche 7 Weltcup-Sprints der Saison gewonnen. Das ist zuvor noch keinem Athleten gelungen. Zudem holte er in diesem Jahr auch noch WM-Gold. Bö setzte sich trotz eines Schiessfehlers und einer Strafrunde mit einem Vorsprung von knapp 24 Sekunden vor dem Schweden Martin Ponsiluoma durch. Die Schweizer verpassten die Spitzenplätze deutlich. Sebastian Stalder belegte mit einem Schiessfehler und 1:45 Minuten Rückstand Rang 31. Niklas Hartweg blieb im Schiessen zwar fehlerfrei, klassierte sich dennoch unmittelbar hinter seinem Landsmann auf Platz 32. Serafin Wiestner wurde 41., Joscha Burkhalter 78. und Dajan Danuser 89.

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Im November 2022 überraschte der Schweizer Biathlet Niklas Hartweg mit seinem ersten Weltcup-Podest alle. Seither hat sich der 23-Jährige in der Biathlon-Elite etabliert. Einblick in das Leben des jungen Profiathleten gibt ein neuer Dokumentarfilm (auf SRF zwei am Sonntag, 19. März ab 16:00 Uhr).

Snowboard: Alle Schweizerinnen in Viertelfinals out

Die Schweizer Snowboardcrosserinnen und -crosser haben auch beim Heim-Weltcup in Veysonnaz keinen Exploit geschafft. Spätestens in den Viertelfinals war für alle Endstation. Auf Kalle Koblet, vor vier Tagen Weltcup-Sieger in der Sierra Nevada (ESP) und im Dezember Dritter in Cervinia (ITA), ruhten die grössten Hoffnungen. Den Achtelfinal gewann der 25-Jährige vom SC Flumserberg noch; im Viertelfinal scheiterte er am Österreicher Jakob Dusek und dem Franzosen Merlin Surget. Ebenfalls in den Viertelfinals schieden bei den Frauen Sophie Hediger, Anouk Dörig und Lara Casanova aus. Besonders bitter: Dörig und Casanova nahmen sich mit einem Sturz gegenseitig aus dem Rennen. Die Siege in Veysonnaz holten sich der Deutsche Martin Nörl und die Britin Charlotte Bankes.

Video
Schweizer Snowboardcrosser beim Heim-Weltcup ohne Exploit
Aus Sport-Clip vom 16.03.2023.
abspielen. Laufzeit 24 Sekunden.

Freeride: Chabloz in Österreich auf Rang 2

Im Rahmen der Freeride World Tour 2023 machten die weltbesten Ski- und Snowboardfahrer Halt im österreichischen Fieberbrunn. Bei den Skifahrern sicherte sich der Schweizer Maxime Chabloz dank einem spektakulären Run den 2. Platz. Der 21-Jährige musste sich nur dem US-Amerikaner Andrew Pollard geschlagen geben. Bei den Snowboardern konnte sich Jonathan Penfield (USA) durchsetzen. Die Kanadierin Katie Anderson gewann bei den Snowboarderinnen und krönte sich damit vorzeitig zum Freeride World Champion 2023. In der Ski-Kategorie der Frauen war es die Wildcard-Inhaberin Arianna Tricomi aus Italien, die sich durchsetzen konnte.

Video
Chabloz überzeugt in Österreich
Aus Sport-Clip vom 16.03.2023.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 32 Sekunden.

Skispringen: Einzig Deschwanden punktet

Beim Weltcupspringen in Lillehammer vertrat einzig Gregor Deschwanden die Schweizer Farben im 2. Wettkampfteil. Der Luzerner kam allerdings nach Flügen auf 118,5 m und 107,5 m nicht über Platz 29 hinaus. Simon Ammann, der am Olympia-Ort von 1994 in den Jahren 2006, 2009 und 2010 Siege gefeiert hatte, verpasste den Finaldurchgang als 32. ganz knapp. Auch Remo Imhof (40.) durfte nicht ein 2. Mal Anlauf nehmen. Der Pole Dawid Kubacki feierte den 5. Saisonsieg. In der Raw-Air-Tour baute der Norweger Halvor Egner Granerud, der bereits die Vierschanzentournee gewonnen hat, die Führung aus.

SRF zwei, sportlive, 16.3.2023, 12:30 Uhr;

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