Bei den aktuell herrschenden Temperaturen scheint der Winter in weiter Ferne zu sein. Wintersportler richten ihren Blick dennoch bereits auf die kälteren Monate, denn der Sommer ist für sie gleichbedeutend mit der Saisonvorbereitung.
So auch Eishockeyspieler Denis Malgin. Der 28-jährige Nati-Stürmer von Schweizer Meister ZSC Lions schwitzt dieser Tage nicht nur wegen der Sonne, sondern auch im Konditionstraining.
Sportartübergreifendes Training
Malgin ist dabei aber nicht allein im Raum. Mit ihm trainiert unter anderem auch Skirennfahrerin Vanessa Kasper, die im vergangenen Winter mit einem 18. Platz im Riesenslalom in Sestriere (ITA) ihr bestes Karriereergebnis im Weltcup feiern konnte.
Eingewärmt wird noch gemeinsam, danach wechseln sich die Athletinnen und Athleten bei den Übungseinheiten ab. «Es pusht einem sehr, wenn man sieht, wie die anderen sich an ihre Grenzen bringen», schwärmt Kasper. Die 28-Jährige profitiere sehr von dieser Trainingsmethode.
Zudem stelle diese Trainingskombination verschiedener Sportarten eine gern gesehene Abwechslung dar. Dies betreffe nicht nur die Übungen, sondern auch die anderen Trainingspartner (oder kurzzeitigen «Teamkollegen»).
Gleiche Grundbedürfnisse
Auch wenn die beiden eine unterschiedliche Sportart ausüben, seien die Grundbedürfnisse in Sachen Training bei allen dieselben, wie Coach Lars Habermacher sagt: «Es müssen alle an der Schnelligkeit und der Ausdauer arbeiten.»
Habermacher, der seit sieben Jahren mit Malgin und seit drei Jahren mit Kasper arbeitet, sorge trotz gemeinsamen Grundbedürfnissen dafür, dass die Trainings individuell auf jede Person zugeschnitten seien.