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Umstrittenes Megaprojekt Asiens Winterspiele 2029 in Saudi-Arabien

Slalom mit Sicht aufs Rote Meer, Biathlon in der Bergwüste: Die Saudis investieren viel in das absurd klingende Projekt.

Das asiatische Olympia-Komitee hat ein umstrittenes Milliarden-Projekt abgesegnet und die Asien-Winterspiele 2029 nach Saudi-Arabien vergeben. Das Berggebiet «Trojena» nahe der sich derzeit in der Bauphase befindlichen Planstadt «Neom» erhielt in Phnom Penh den Zuschlag.

«Dies ist ein grossartiger Sieg für die saudische Nation und die ganze Golfregion», sagte Sportminister Prinz Abdulaziz Bin Turki Al Faisal. 47 Wettbewerbe sollen bei der Veranstaltung ausgetragen werden.

Kalt, aber trocken

Trojena, 50 Kilometer von der Küste entfernt, liegt in einer Höhe von 1500 bis 2600 m. Im Winter fallen die Temperaturen zwar zeitweise auf den Gefrierpunkt, die Gegend ist allerdings staubtrocken. Wenngleich alle Schnee-Wettbewerbe auf Kunstschnee ausgetragen werden müssen, soll die Energie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen.

Die nahegelegene futuristische Megastadt Neom wird derzeit für geschätzte 500 Milliarden Euro am Roten Meer errichtet.

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