- Vierfacher Norwegen-Triumph beim Skiathlon in Lillehammer
- Benjamin Weger läuft in Östersund in die Top 20
- Simon Ammann verpasst in Lillehammer die Top 20
- Bob-Piloten enttäuschen auch in Winterberg
Langlauf: Enttäuschender Cologna in Lillehammer
Im Skiathlon über 30 km lief beim dreifachen Olympiasieger nichts zusammen. Bereits im klassischen Abschnitt verlor Cologna viel Zeit, am Ende musste er mit Rang 26 vorliebnehmen. Damit endete eine eindrückliche Podestserie: Im Skiathlon hatte Cologna in den letzten 7 Rennen (inklusive Weltmeisterschaften und Olympische Spiele) stets auf dem Podest gestanden.
Den Sieg sicherte sich Martin Johnsrud Sundy in überlegener Manier. Der Norweger distanzierte seine Landsmänner Niklas Dyrhaug und Hans Christer Holund um 44 respektive 46,9 Sekunden. Unter den ersten 8 klassierten sich 7 Norweger. Bei den Frauen siegte Therese Johaug. Nathalie von Siebenthal holte als 16. erstmals Weltcuppunkte in der Disziplin Skiathlon.
Benjamin Weger ist in Östersund im Sprintrennen über 10 km auf den 16. Platz gelaufen. Der Walliser musste 3 Mal in die Strafrunde und büsste im Ziel 2:05 Minuten auf die Bestzeit ein. Serafin Wiestner, Martin Jäger und Jeremy Finello verpassten die Top 60. Den Sieg sicherte sich Martin Fourcade. Der Franzose war 51,6 Sekunden schneller als der Deutsche Arnd Peiffer. Dritter wurde der Norweger Ole Einar Björndalen.
Von den Schweizer Frauen holte über 7,5 km nur Aita Gasparin (35.) Weltcuppunkte. Lena Häcki (52.), Selina Gasparin (53.) und Susanna Meinen (93.) verpassten die Top 40. Gewonnen wurde das Rennen von der Tschechin Gabriela Soukalova.
Skispringen: Windige Angelegenheit in Lillehammer
Mehr als zwei Stunden dauerte es, bis alle Athleten in Lillehammer zumindest einmal springen konnten. Starker Wind sorgte immer wieder für Unterbrüche, schliesslich wurde der Wettkampf nach dem ersten Durchgang gewertet. Der Deutsche Severin Freund siegte vor den beiden Norwegern Kenneth Gangnes und Andreas Stejernen. Simon Ammann wurde 21., Killian Peier 29.
Skicross: Fiva bester Schweizer
Das Schweizer Skicross-Team verpasste zum Weltcup-Auftakt in Montafon die Podestplätze. Alex Fiva klassierte sich nach seinem Halbfinal-Out als bester Schweizer auf Platz 7, Armin Niederer war bereits im Achtelfinal hängen geblieben. Bei den Frauen schied Priscillia Annen im Viertelfinal aus. Fanny Smith war am Freitag in der Qualifikation gestürzt und hatte sich einen Schlüsselbeinbruch zugezogen.
Die Siege gingen an die Kanadier Christopher Delbosco und Marielle Thompson.
Bob: Kein Schweizer Exploit in Winterberg
Die Schweizer Bob-Piloten konnten erneut nicht mit den Besten mithalten. Rico Peter und Anschieber Janne Bror belegten nur Platz 8. Noch schlechter erging es dem einstigen Weltcup-Dominator Beat Hefti und dessen Partner Sandro Ferrari. Die beiden mussten sich mit dem 17. Platz begnügen und fuhren über die zwei Durchgänge den happigen Rückstand von 1,41 Sekunden ein.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 5.12.2015, 11:15 Uhr