Der Weltranglisten-Erste setzte sich im Final in Doha gegen den 21-jährigen Usbeken Nodirbek Abdusattorow mit 2,5:1,5 durch. Damit gelang Carlsen wie schon 2014, 2019, 2022 und 2023 das Double an den Schnell- und Blitzschach-Weltmeisterschaften, die am Jahresende jeweils innerhalb weniger Tage ausgespielt werden.
Dass sich Carlsen erneut durchsetzte ist umso bemerkenswerter, weil er in der Qualifikation gleich drei Partien umstritten verlor – da ihm die Figuren auf dem Brett umfielen (2x), und weil er übersah, dass einer seiner Türme angegriffen wird. In den Playoffs besiegte Carlsen zuerst den US-Amerikaner Fabiano Caruana mit 3:1 und dann den Usbeken Abdusattorow.
Gähwiler überzeugt
Der Schweizer Gabriel Gähwiler beendete das Turnier mit 10 Punkten aus 19 Runden auf Platz 110 unter 252 Klassierten. Gähwiler spielte in Doha fast über 100 Elo-Punkte über seinem Standard. Unter ihren Möglichkeiten blieb bei den Frauen Alexandra Kosteniuk, die WM-2. im Blitzschach von 2023. Diesmal beendete sie die WM auf Platz 32 unter 110 Spielerinnen.