Zum Inhalt springen

«Zynischer Versuch» IOC lehnt die «Weltfreundschaftsspiele» von Russland ab

Vier Monate vor den Olympischen Spielen in Paris spitzt sich der Machtkampf im Weltsport zu.

Die Olympischen Ringe
Legende: Die Olympischen Ringe ... ... vor dem Hauptgebäude des IOC. Keystone/Laurent Gillieron

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) ist auf Konfrontationskurs zur russischen Regierung gegangen und hat sich klar gegen die von Russland geplanten Weltfreundschaftsspiele positioniert. Das IOC hat seine Mitgliedsverbände aufgefordert, nicht an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen.

«Es ist ein zynischer Versuch der Russischen Föderation, den Sport zu politisieren. Die IOC-Athletenkommission, die alle olympischen Athleten der Welt vertritt, lehnt den Einsatz von Athleten für politische Propaganda eindeutig ab», teilte das IOC mit.

IOC schliesst russische Sportler von Olympia-Eröffnung aus

Box aufklappen Box zuklappen

Sportler aus Russland und Belarus dürfen nicht an der Athletenparade bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris teilnehmen. Diese Entscheidung traf die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees am Dienstag nach Beratungen in Lausanne vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.

IOC: Verstoss gegen Olympische Charta

Es geht um nichts weniger als die Deutungshoheit über internationale Sport-Mega-Events – und damit um Macht und Millionen. Aus Sicht des IOC verstosse Russland gegen die Olympische Charta, mehrere Resolutionen der Vereinten Nationen und missachte zudem «die Athleten und die Integrität von Sportwettkämpfen».

Russland plant offenbar «World Friendship Games» im September dieses Jahres (Sommerausgabe) in Moskau und Jekaterinburg sowie für den Winter 2026 in Sotschi.

Meistgelesene Artikel