- Saisonstart: Ursprünglich hätte das erste Saisonrennen bereits am vergangenen Sonntag in Melbourne stattfinden sollen. Doch die strengen Corona-Massnahmen in «Down Under» haben dazu geführt, dass der Grand Prix von Australien in den November verschoben werden musste. Nun macht der GP Bahrain den Auftakt.
- Premieren-Ort: Zu einem Novum kommt es am 5. Dezember, wenn in der Hafenstadt Dschidda erstmals der Grand Prix von Saudi-Arabien (ein Nachtrennen auf einem Stadtkurs) ausgetragen wird.
- Rekordkalender: Nach der Not-Saison 2020 mit nur 17 Rennen auf 2 Kontinenten aufgrund der Corona-Pandemie plant die Formel 1 für 2021 mit einem Rekordkalender. Die aktuell 23 Rennen würden einen Höchstwert bedeuten.
Kalender
- Regeländerungen: Weil die für 2021 geplante Regel-Revolution aufgrund der Corona-Krise um ein Jahr hinausgeschoben wurde, bleibt vieles beim Alten. Moderate Anpassungen gibt es jedoch. So wurden unter anderem die Ausgaben der Teams beschränkt und die Freitags-Trainings verkürzt. Bei den Autos wurde der Unterboden verändert und das Mindestgewicht erhöht. Zudem wurde der Einsatz des für 2020 von Mercedes entwickelten Systems «DAS» (Dual Axis Steering) verboten.
- Fahrerkarussell: 12 Fahrer sitzen 2021 im Cockpit ihres bisherigen Arbeitgebers – unter anderem bei Mercedes und Alfa Romeo hat sich nichts getan. 4 Piloten haben innerhalb der Formel 1 einen Wechsel vollzogen. Dazu kommen 3 Neulinge und Rückkehrer Fernando Alonso. Bei den Neulingen – Yuki Tsunoda (JAP), Nikita Masepin (RUS) und Mick Schumacher (GER) – sticht sicher der Sohn des 7-fachen Weltmeisters Michael Schumacher heraus.
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Bild 1 von 20. Lewis Hamilton (Mercedes). Lange musste die Formel-1-Welt auf die Vertragsverlängerung des Briten warten. 2021 strebt der Mann aus Stevenage, der im Januar 36 wurde, den 8. Titel an, womit er alleiniger Rekordhalter würde. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 20. Valtteri Bottas (Mercedes). Der mannschaftsdienliche Finne verfügt nochmals über einen Einjahres-Vertrag. Aber kann sich der 31-Jährige auch mal aus Hamiltons Schatten lösen? Bildquelle: imago images.
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Bild 3 von 20. Max Verstappen (Red Bull). Für den talentierten 23-jährigen Niederländer mit dem angriffigen Fahrstil kann das Ziel nur der Titel sein. Bildquelle: imago images.
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Bild 4 von 20. Sergio Perez (Red Bull). Der bald 31-jährige Mexikaner legte 2020 mit Racing Point sein bestes Formel-1-Jahr hin. Nun fährt er in einem mutmasslich noch stärkeren Auto. Bildquelle: imago images.
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Bild 5 von 20. Daniel Ricciardo (McLaren). Der 31-jährige Australier holte 2020 zwei Podestplätze für Renault. Der Wechsel des 7-fachen GP-Siegers zum Traditionsteam steht schon länger fest. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 20. Lando Norris (McLaren). Der 21-jährige Brite nimmt seine 3. Formel-1-Saison in Angriff. Im Juli 2020 holte er in Spielberg seinen ersten Podestplatz. Bildquelle: Reuters.
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Bild 7 von 20. Sebastian Vettel (Aston Martin). Nach seiner Ausbootung bei Ferrari schlägt der vierfache Weltmeister ein neues Kapitel auf. Er tritt für das Nachfolge-Team von Racing Point an. Bildquelle: Reuters.
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Bild 8 von 20. Lance Stroll (Aston Martin). Der Kanadier ist erst 22-jährig, nimmt aber schon seine fünfte F1-Saison in Angriff. Bislang fuhr der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll dreimal aufs Podest. Bildquelle: imago images.
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Bild 9 von 20. Fernando Alonso (Alpine). Nach zwei Jahren Abwesenheit kehrt der 39-jährige Spanier in die Formel 1 zurück. Der Charakterkopf will bei Renault, das 2020 unter neuem Namen auftritt, alte Erfolge aufleben lassen: Mit den Franzosen wurde er zweimal Weltmeister. Bildquelle: imago images.
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Bild 10 von 20. Esteban Ocon (Alpine). Der 24-jährige Franzose gab Mitte 2016 sein F1-Debüt. Im Überraschungsrennen von Sakhir im Dezember 2020 fuhr er als 2. erstmals aufs Podest. Bildquelle: imago images.
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Bild 11 von 20. Charles Leclerc (Ferrari). Nach der schwachen 2020er-Saison der «Scuderia» liegt die grösste Hoffnung der Italiener auf dem 23-jährigen zweifachen GP-Sieger aus Monaco. Bildquelle: imago images.
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Bild 12 von 20. Carlos Sainz (Ferrari). Der 26-jährige Spanier zeigte im McLaren zuletzt solide Leistungen und fuhr 2020 als 2. in Monza sein F1-Bestergebnis heraus. Seine Verpflichtung soll Ruhe ins Ferrari-Team bringen. Bildquelle: imago images.
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Bild 13 von 20. Pierre Gasly (Alpha Tauri). Der bald 25-jährige Franzose fuhr in Monza 2020 sensationell zu seinem 1. GP-Sieg. Sein Talent hat er schon 2016 als Formel-2-Gesamtsieger unter Beweis gestellt. Bildquelle: imago images.
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Bild 14 von 20. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri). Der 20-jährige Japaner ist einer von drei F1-Neulingen 2021. Er gehört dem Red-Bull-Nachwuchsteam an und beendete 2020 die F2 als 3. Bildquelle: imago images.
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Bild 15 von 20. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo). Der unverwüstliche Finne ist auch 2021 für den Hinwiler Rennstall am Start. Am 4. März feierte der 41-Jährige sein 20-jähriges Formel-1-Jubiläum. Bildquelle: imago images.
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Bild 16 von 20. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo). Der 27-jährige Italiener nimmt seine 3. komplette Formel-1-Saison in Angriff. Mehr als ein 9. Rang schaute 2020 für ihn nicht raus. Bildquelle: imago images.
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Bild 17 von 20. Mick Schumacher (Haas). Sein Formel-1-Debüt wird mit Spannung erwartet. Der 22-jährige Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher tritt in grosse Fussstapfen, dürfte aber über das Selbstvertrauen verfügen, um in der «Königsklasse» zu bestehen. Bildquelle: imago images.
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Bild 18 von 20. Nikita Masepin (Haas). Mit dem 22-jährigen Russen setzt der amerikanische Rennstall auf einen zweiten Neuling. Masepin machte durch ein sexistisches Posting aber gleich negativ auf sich aufmerksam. Er erhielt eine 2. Chance auf Bewährung. Bildquelle: imago images.
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Bild 19 von 20. George Russell (Williams). Der 23-jährige Brite gab vor zwei Jahren sein Formel-1-Debüt. In bislang 38 GPs fuhr der ehemalige Formel-2- und Formel-3-Meister keine Punkte für Williams ein. Als kurzfristiger Ersatz für den corona-positiven Lewis Hamilton wurde er aber in Bahrain im Mercedes 9. und fuhr zudem die schnellste Rennrunde. Bildquelle: imago images.
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Bild 20 von 20. Nicholas Latifi (Williams). Der 25-jährige Kanadier debütierte im Sommer 2020 beim GP Österreich in der F1. Drei 11. Ränge stehen als Bestergebnisse zu Buche. Bildquelle: imago images.
- Alfa Romeo: Teamchef Frédéric Vasseur hofft auf eine Steigerung gegenüber dem letzten Jahr. Mit 8 Punkten, die zum 8. Platz unter den 10 Teams reichten, gehörte Alfa Romeo zu den «Habenichtsen». Die auf dem 7. Rang klassierte Equipe AlphaTauri sammelte stattliche 99 Punkte mehr – eine Lücke, die in der bevorstehenden Saison vom in Hinwil beheimateten Rennstall kaum zu schliessen sein wird. Kimi Räikkönen (FIN) und Antonio Giovinazzi (ITA) werden übrigens im C41 unterwegs sein. C40 wurde übersprungen.
- Frauen-Power: Die «W Series» gibt es seit 2019. Es ist eine Rennserie für Frauen, gefahren wird in Formel-3-Boliden. An 8 Rennwochenenden der Formel 1 wird die «W Series» 2021 neu im Vorprogramm figurieren – zum 1. Mal in 3 Monaten in Le Castellet (FRA). Der Formel-1-Zirkus will damit sein Image als Macho-Sport etwas abstreifen und Mädchen respektive junge Frauen zum Einstieg in den Motorsport animieren.