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Auto-Revolution verschoben Formel 1 reagiert mit Regeländerungen auf Corona-Krise

Die Formel 1 soll angesichts der Coronavirus-Krise schneller handeln können.

Dunkle Wolken beim Formel-1-Training in Barcelona
Legende: Auch über der Formel 1 zogen aufgrund der Corona-Krise dunkle Wolken auf. imago images

Der Automobil-Weltverband FIA gibt dafür eine Reihe von Regeländerungen bekannt.

  • Die Regelbehörde FIA und die Formel 1 können Änderungen im Rennkalender ohne Abstimmung vornehmen.
  • Bestimmte Regelanpassungen bedürfen in dieser Sondersituation der Zustimmung von nur noch 60 Prozent der Teams, also 6 von insgesamt 10.
  • FIA-Boss Jean Todt soll in «dringlichen Angelegenheiten» mehr Handlungsspielraum bekommen.
  • Das von Mercedes bei den Tests in diesem Jahr präsentierte DAS (Dual Axis Steering) wird für 2021 verboten.
  • Zudem hat der Motorsport-Weltrat die Verschiebung der eigentlich für 2021 geplanten Regel-Revolution abgesegnet. Aus Kostengründen sollen die Massnahmen erst ab der Saison 2022 greifen.

Für das kommende Jahr sollten sich die Autos in der Rennserie eigentlich massiv verändern. Sie sollten schwerer und etwas langsamer werden, auch die Aerodynamik sollte sich verändern. Auf diese Weise wollen die Regelhüter für mehr Chancengleichheit und spannendere Formel-1-Rennen sorgen.

Nun können die Teams die längst begonnene und kostenintensive Entwicklungsarbeit etwas verschieben.

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