Mit Ayrton Senna starb vor 25 Jahren die wohl grösste Ikone des Motorsports. Seine fahrerischen Künste begeistern Experten und Fahrer noch heute. Schon zu Lebzeiten war er eine Legende. Im Heimatland Brasilien und in der Rennsportwelt wurde er nahezu vergöttert.
Senna fuhr Autorennen in einer Zeit, in der die Boliden unruhig auf der Strecke tänzelten. Niemand fuhr so risikoreich. Nicht einmal seine Gegner verstanden, wie er das Auto selbst in brenzligsten Situationen kontrollieren konnte. Bei Regenrennen war er überragend.
Auch neben der Rennstrecke war Senna kein Durchschnittsmensch: Er war belesen, musikalisch, weltoffen, er spielte Klavier, sammelte Kunst, zitierte altgriechische Philosophen, las Shakespeare und Freud.
Senna fuhr stets am Limit. Sein Wagemut war berüchtigt. Am 1. Mai 1994 bezahlte er seine Passion für den Rennsport mit dem Leben – die genauen Umstände bleiben ungeklärt. Ayrton Senna wurde nur 34 Jahre alt.
Das sagt die Motosportwelt über Senna:
Er hat eine Epoche geprägt, die es nie mehr geben wird. Senna hat mich gezwungen, über meine Grenzen zu gehen.
Sein Tod war so, als sei die Sonne vom Himmel gefallen.
Für mich ragt er heraus, er fuhr auf einem ganz anderen Niveau.
Was er in so kurzer Zeit erreicht hat und wie präzise er hinter dem Lenkrad war, war einzigartig.