«Ich will nicht alle Journalisten über einen Kamm scheren, aber das ist nicht akzeptabel, das ist respektlos und dumm», enervierte sich Frédéric Vasseur in Montreal. In den vergangenen Tagen hatten unter anderem Berichte über die angeblich bevorstehende Ablösung des Ferrari-Teamchefs, ein frühzeitiges Karriereende von Lewis Hamilton sowie andere Personalien bei der «Scuderia» viel Wirbel ausgelöst.
«Grundsätzlich reden wir hier nur von einigen Medien, die überschnappen. Es geht auch nicht um mich, ich kann mit Kritik leben», präzisierte der eigentlich stets gut gelaunte 57-Jährige. Gemäss eigenen Worten musste er «aufpassen, dass mir hier nicht der Kragen platzt, sonst lande ich noch bei den Rennkommissaren».
Das Ziel rückte in weite Ferne
Nach einem schwachen Start ins Jahr hat Ferrari früh kaum noch Chancen auf einen WM-Titel, das war eigentlich das Saisonziel. Doch der Rückstand auf Spitzenreiter McLaren beträgt nach 9 WM-Rennen nahezu 200 Punkte.