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Formel 1: Alles zur Saison Rekord bei den GPs, Sprintrennen en masse und «Viva Las Vegas»

Die neue Saison in der Formel 1 steht vor der Tür. Hier gibt's alle Infos zum Mega-Kalender, den Neuerungen und dem Fahrerfeld.

Eines der 23 Rennen geht in Las Vegas über die Bühne, auf nagelneuer Strecke entlang des Strips.
Legende: Highlight in der «Sin City» Einer der 23 GPs geht in Las Vegas über die Bühne, auf nagelneuer Strecke entlang des Strips. imago images/USA Today Network

Wann geht's los?

Am Samstag fällt mit dem Qualifying in Bahrain der Startschuss zur Rekord-Saison: An ganzen 23 Wochenenden werden in diesem Jahr Rennen gefahren. Dieselbe Mega-Saison war schon für 2021 und 2022 geplant, doch wegen Corona und wegen dem russischen Angriffskrieg klappte dies jeweils nicht ganz.

Das volle Live-Programm bei SRF

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SRF zeigt auch in dieser Saison alle Rennen sowie am Vortag jeweils die Qualifyings live.

Den Auftakt macht der GP Bahrain aus Sakhir, den Sie wie folgt live auf SRF zwei und in der Sport App verfolgen können:

  • Samstag, 15:50 Uhr: Qualifying
  • Sonntag, 15:15 Uhr: Rennen

Als Kommentatoren begleiten Sie Oliver Sittler und Experte Marc Surer durch das erste Wochenende.

Heuer soll es aber so weit sein: Nur der GP von Le Castellet ist nicht mehr dabei, dafür kommt erstmals seit 40 Jahren Las Vegas mit nagelneuer Strecke sowie nach einjähriger Fussball-WM-Absenz wieder Katar zum Zug. Der GP im Casino-Paradies wird im November zum Mega-Event, die Strecke verläuft unmittelbar entlang des Strips. Das Saisonfinale steigt am 26. November einmal mehr in Abu Dhabi.

Was ist neu?

Die Sprintrennen, erst 2021 eingeführt, werden weiter forciert. Anstatt 3 Kurzentscheidungen wie im letzten Jahr sind es heuer bereits deren 6. In Belgien, Baku, Brasilien, Österreich, Austin und Katar kommt das Format zum Zug, und es werden zusätzliche Punkte verteilt.

Wer sind die frischen Gesichter?

Bei den Topteams und beim Hinwiler Rennstall Alfa Romeo blieb in den Cockpits zwar alles beim Alten, doch insgesamt 3 neue Namen werden starten: Formel-3- und Formel-2-Weltmeister Oscar Piastri im McLaren (ersetzt Daniel Ricciardo), der nicht mehr so junge Rookie Nyck de Vries (28) im AlphaTauri (ersetzt Pierre Gasly, der neu bei Alpine ist) sowie mit Logan Sargeant (ersetzt Nicholas Latifi) im Williams der erste Stammfahrer aus den USA seit 16 Jahren.

Zudem feiert der Deutsche Nico Hülkenberg bei Haas sein Comeback nach 3 Jahren ohne Cockpit, dafür musste Landsmann Mick Schumacher gehen. Bei Aston Martin wird Fernando Alonso die entstandene Lücke nach dem Rücktritt von Sebastian Vettel füllen.

Gibt's wichtige Regeländerungen?

Im Vergleich zum vergangenen Regel-Revolutionsjahr sind die Änderungen nun eher klein. Die Boliden werden neu leicht höher gelegt, durch mehr Luft am Unterboden soll das «Porpoising» (das Hüpfen auf den Geraden) minimiert werden. Zudem heisst das Motto in punkto Design nun offensichtlich «Schwarz macht schlank». Zwar wurde das Minimal-Gewicht der Boliden entgegen der ursprünglichen Ankündigung nicht um 2 Kilos auf 796 kg reduziert – aber alle Autos müssen trotzdem unbedingt abspecken. Und das geht bis hin zur Lackierung: Auffallend viele sind zum Teil schlicht in Karbon-Schwarz gehalten, ohne zusätzliche Farbe und damit ohne zusätzliches Gewicht.

Wer sind die Favoriten?

Doppel-Weltmeister Max Verstappen startet aus der Pole Position in die Saison. Herausgefordert wird der Red-Bull-Pilot primär von Charles Leclerc im Ferrari. «Alles andere als der Sieg wäre eine Enttäuschung», gab der neue Teamchef Frédéric Vasseur die Devise vor.

Natürlich will auch Mercedes um den Titel mitreden, doch nach dem enttäuschenden letzten Jahr geben sich Lewis Hamilton und Co. zurückhaltender. «Ich würde gerne einen Kampf an der Spitze haben», erklärte Teamchef Toto Wolff. «Aber vielleicht kann der eine oder andere zu uns aufschliessen. Das ist gut für die Formel 1.» Auch gut wäre das für die Fans und eine spannende Saison.

Video
Archiv: Bottas und Zhou enthüllen den C43
Aus Sport-Clip vom 07.02.2023.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 26 Sekunden.

Radio SRF 1, Morgengespräch, 1.3.2023, 6:20 Uhr;

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