Resultate
WM-Leader Sebastian Vettel verpasste das Podest nur knapp und wurde Vierter. Sein 9. Startplatz nach dem verpatzten Qualifying sollte sich als zu grosse Hypothek herausstellen, zudem war er als einer von wenigen auf harten Pneus gestartet. «Es hat im Moment nicht viel mit Rennfahren zu tun, wenn man das ganze Rennen nur auf die Reifen auslegt», liess Vettel seinem Ärger freien Lauf. Immerhin: Der Heppenheimer konnte seine WM-Führung verteidigen.
Fernando Alonso konnte sich für seinen Ausfall in Malaysia rehabilitieren und holte seinen 31. GP-Sieg. «Der Druck auf uns war riesig», so der Spanier erleichtert, «nun sieht der Saisonstart ganz gut aus. Und wir haben noch mehr Potenzial». Alonso machte in der WM-Gesamtwertung einen Sprung von Platz 6 auf 3.
Hülkenberg in den Punkten - Gutierrez scheidet aus
Sauber-Pilot Nico Hülkenberg klassierte sich zum 2. Mal in Folge in den Punkten. Der Deutsche hatte in den letzten Runden mit abgenutzten Reifen zu kämpfen und fiel noch von Rang 8 auf 10 zurück. «Gegen Ende des Rennens haben wir ein wenig an Performance verloren», so das Fazit des 25-Jährigen. Der Leistungsabfall blieb auch Teamchefin Monisha Kaltenborn nicht verborgen und kündigte eine Analyse an: «Wir sind doch etwas enttäuscht, denn wir hatten das Gefühl, dass eigentlich mehr drin lag.»
Esteban Gutierrez schied schon früh aus. In der 6. Runde verbremste sich der Mexikaner und fuhr auf den Force India von Adrian Sutil auf. «Ich bin zu schnell in die Kurve gefahren», gab der Formel-1-Rookie ohne Umschweife zu, «es war definitiv mein Fehler, und ich entschuldige mich bei Adrian und seinem Team.»
Auch Rosberg und Webber out
Zu den Ausgeschiedenen gehören auch Nico Rosberg und Mark Webber. Vorjahressieger Rosberg parkierte nach 23 der 56 Runden den wegen zu starkem Untersteuern nicht mehr fahrbaren Mercedes in der Box.
Webber, nach dem Qualifying wegen zu geringer Benzinmenge ans Ende der Startaufstellung verbannt und nach einem Getriebewechsels aus der Boxengasse gestartet, wurde nach einem Rencontre mit Jean-Eric Vergne im Toro Rosso zur Aufgabe gezwungen. Zwar konnte sich der Australier noch an die Box retten, kurz danach auf der Weiterfahrt löste sich aber das rechte Hinterrad.