Fast auf den Tag genau ein Jahr nach seinem emotionalen ersten Heimsieg in der Formel 1 könnte Leclerc das Kunststück tatsächlich wiederholen. Im freien Training zum Grand Prix am Sonntag überzeugte Ferrari zumindest auf ganzer Linie: In beiden Freitags-Sessions war Leclerc schnellster Mann im Feld, Lewis Hamilton im zweiten Ferrari wurde Tages-Dritter mit nur einer Zehntelsekunde Rückstand.
Verstappen zurückgebunden
McLaren mit WM-Leader Oscar Piastri (2.) und Lando Norris (4.) kam ebenfalls gut ins Wochenende. Max Verstappen hat es nur eine Woche nach seinem Sieg in Imola in Monaco dagegen wohl wieder schwerer: Der Weltmeister im Red Bull belegte Platz zehn. Nico Hülkenberg im Sauber kam nicht über Rang 16 hinaus, zwei Ränge hinter Teamkollege Gabriel Bortoleto.
Traditionell ist der Pole-Setter auf der engen Strecke, auf der kaum überholt wird, schon ganz nah dran am Sieg. Allerdings soll für das Rennen am Sonntag eine neue Regel mehr Spannung bringen: Erstmals muss jeder Fahrer mindestens zweimal zum Reifenwechsel.