Für Nico Hülkenberg ist es ein Comeback als Stammfahrer nach drei Jahren. Der 35-Jährige war zuletzt als Ersatzfahrer bei Racing Point (2020) bzw. Aston Martin (2021-22) tätig.
«Ich bin sehr glücklich, dass ich 2023 einen Vollzeit-Rennsitz beim Haas F1 Team übernehmen werde», erklärte der Deutsche vor dem letzten Grand Prix der Saison in Abu Dhabi. Er sei «begeistert, dass ich wieder das tun kann, was ich am meisten liebe».
Routinierter Fahrer
Hülkenberg debütierte 2010 im Williams in der Formel 1. 2013 fuhr er für Sauber, danach je drei Saisons für Force India und Renault. Bislang bestritt er 181 Grand Prix und fuhr dabei dreimal auf den 4. Platz.
Schumacher will weiterkämpfen
Der nicht mehr erwünschte Mick Schumacher zeigte sich über den Entscheid des Haas-Teams enttäuscht. «Aber ich habe eine Menge gelernt und weiss ganz sicher, dass ich einen Platz in der Formel 1 verdiene», so der 23-jährige Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher. «Für mich ist dieses Kapitel nicht geschlossen.»
Mein Feuer für die Formel 1 brennt, und ich werde hart darum kämpfen, in die Startaufstellung zurückzukehren.
Haas-Teamchef Günther Steiner dankte Schumacher für seinen Beitrag in den letzten beiden Jahren und meinte: «Er ist in der Zeit bei uns als Fahrer weiter gewachsen, und obwohl wir uns nun trennen, wünscht das gesamte Team Mick alles Gute für die Zukunft.»
Was schafft Sargeant?
Schumacher hat noch eine sehr kleine Chance auf ein Stamm-Cockpit 2023. Sollte der Wunschkandidat des britischen Williams-Teams, der Amerikaner Logan Sargeant, am letzten Rennwochenende in der Formel 2 in Abu Dhabi versagen und doch nicht die Punkte erreichen, die für die Superlizenz in der «Königsklasse» notwendig sind, würde ein Platz frei.