«Für jeden Rennfahrer ist es das Grösste, für Ferrari zu fahren», brachte Sebastian Vettel die Relevanz des Rennstalls auf den Punkt. Der Deutsche beschäftigte sich seit seinem Wechsel intensiv mit dem Mythos der «Scuderia», besuchte das hauseigene Museum sowie das Privathaus Enzo Ferraris.
Ein Weltmeistertitel für die Tifosi
Nach der verkorksten letzten Saison mahnt Vettel im Spiegel die «Ferraristi» jedoch zu Geduld: «Niemand darf erwarten, dass der Ferrari von heute auf morgen das schnellste Auto wird. Mercedes müsste im Winter schon weniger als nichts gemacht haben, um diesen Vorsprung zu vergeigen.»
Der neue Ferrari-Präsident Sergio Marchionne formuliert die Erwartungen an den 27-Jährigen jedoch deutlich: «Wir schulden den Tifosi einen neuen WM-Titel.» Für die traditionsbewussten Italiener ist klar, dass Vettel dereinst in die Fussstapfen Michael Schumachers treten und zur neuen Legende in Maranello werden soll.