«Formel 1 fahren in Monaco ist wie Helikopter fliegen im Wohnzimmer», sagte Nelson Piquet schon vor zig Jahren. Der vielbemühte Vergleich des dreifachen brasilianischen Weltmeisters ist heute treffender als je zuvor: Weil die Autos immer breiter und schneller werden, hat sich die Problematik der engen Strecke auf dem Stadt-Parcours gar noch verschärft.
SRF-Expertin Simona de Silvestro sieht kaum Möglichkeiten, Änderungen an der Kurssetzung anzubringen. Dies wird von vielen Seiten gefordert, um den Traditions-GP am Leben zu erhalten. «Von der Geschichte her ist die Strecke so. Ich glaube, das wird so bleiben. Aus Platzgründen ist es nicht so einfach, in Monaco noch eine viel grössere Strecke hinzubringen», so De Silvestro.
Ist nach 2025 Schluss?
Die Zukunft ist nur noch bis zum kommenden Jahr gesichert. Über 2025 hinaus gibt es derzeit keinen Vertrag mit der Formel 1. Vor allem die fehlende Spannung am Renntag ist aus sportlicher Sicht ein Problem, zudem gibt es von den lokalen Veranstaltern kaum den Willen zur Veränderung.
Möglich ist, dass Monaco seinen festen Platz verliert oder nur noch alle zwei Jahre an der Mittelmeerküste gefahren wird.
Wie die Situation aus Fahrersicht beurteilt wird und wo allenfalls noch kleine Anpassungen an der Strecke möglich wären, erfahren Sie im Audio-Beitrag oben.