- Max Verstappen (Red Bull) fährt im Qualifying zum GP Belgien die schnellste Runde, wird aber auf den 15. Platz strafversetzt.
- Bereits vor dem Qualifying war klar, dass diverse Fahrer rückversetzt werden, weil sie Teile auswechselten.
- Erster Profiteur ist der zweitschnellste Carlos Sainz (Ferrari), der in Spa von zuvorderst starten darf.
- Ebenfalls strafversetzt werden die Alfa-Romeo-Piloten Valtteri Bottas und Guanyu Zhou.
Carlos Sainz startet im Ferrari von der Pole Position zum Grand Prix von Belgien. Der Spanier wurde im Qualifying Zweiter hinter Max Verstappen, profitiert aber von der Rückversetzung des Niederländers. Der Weltmeister im Red Bull gehört zu jenen 7 Fahrern, an deren Autos über das erlaubte Kontingent hinaus Antriebsteile ausgewechselt wurden und die deshalb in der Startaufstellung nach hinten versetzt werden. Da nützen auch über 6 Zehntelsekunden Vorsprung auf den Zweiten nichts.
Sainz steht für den ersten GP nach der 4 Wochen dauernden Sommerpause zum zweiten Mal in der Formel 1 auf dem besten Startplatz. Erstmals von ganz vorne losgefahren war er Anfang Juli zum GP von Grossbritannien. Ebenfalls von der vordersten Reihe aus startet Sergio Perez als 2., der sechstschnellste Fernando Alonso kann dank Charles Leclercs und Esteban Ocons Strafversetzungen vom 3. Platz aus losfahren.
Bottas' Serie endet nach 148 Rennen
Im ersten Teil des Qualifyings fuhr Alfa Romeos Valtteri Bottas auf den letzten Rang und erreichte damit erstmals nach 148 Rennen nicht das Q2. Zuletzt schied er 2015 in Monaco im Q1 aus. Bereits vorher war allerdings klar, dass Bottas strafversetzt wird und das Qualifying-Resultat keine Rolle spielt. «Das war Absicht, ich war nur auf der Strecke, um Guanyu Zhou Windschatten zu geben», liess sich der Finne, der von Platz 14 starten wird, zitieren. Teamkollege Zhou fuhr im Qualifying auf Platz 13, wird aber ebenfalls rückversetzt.