Charles Leclerc sorgte ausgerechnet bei seinem Heimrennen für die erste Pole Position eines Ferrari-Fahrers seit 17 Monaten. Ende Oktober 2019 hatte er im Grand Prix von Mexiko ganz vorne in der Startaufstellung gestanden.
Der Monegasse muss allerdings um den besten Startplatz zittern: Er setzte seinen Boliden auf der letzten schnellen Runde in die Leitplanke und sorgte damit dafür, dass die Konkurrenz nicht mehr reagieren konnte.
Es droht eine Rückversetzung
Sollten an Leclercs Auto Reparaturmassnahmen wie beispielsweise ein Getriebewechsel notwendig sein, könnte er in der Startaufstellung noch zurückversetzt werden. Erster Profiteur wäre dann Max Verstappen (Red Bull), der sich Startposition 2 sicherte. Der Niederländer hatte seinen letzten Versuch nach Leclercs Unfall abbrechen müssen. Im ersten Teil seiner Fahrt war er deutlich schneller als der Monegasse unterwegs gewesen.
Der grosse Geschlagene war Weltmeister Lewis Hamilton. Der Brite wird den Klassiker im Fürstentum von Platz 7 in Angriff nehmen müssen. Teamkollege Valtteri Bottas und Carlos Sainz im zweiten Ferrari bilden die zweite Startreihe.
Giovinazzi im Q3 dabei
Alfa Romeo schaffte es dank Antonio Giovinazzi erstmals in dieser Saison in den dritten Teil des Qualifyings. Der Italiener sicherte sich Startplatz 10, Kimi Räikkönen blieb Position 14. Letztmals war die Zürcher Equipe im vergangenen November in der Türkei im Finale der besten 10 vertreten gewesen.