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Formel 1 Sauber: Gute Saison hätte noch besser sein können

Das Sauber-Team startete fulminant in die Saison, verpasste wegen einem schwachen Jahresabschluss den 5. Platz in der Konstrukteurswertung dennoch knapp. 2013 nimmt der Hinwiler Rennstall mit einem neuen Fahrer-Duo in Angriff.

Das Jahr 2012 begann für den Sauber mit einem Paukenschlag: Nach Kamui Kobayashis 6. Platz zum Auftakt in Australien fuhr Sergio Perez im 2. Saisonrennen in Malaysia 2,2 Sekunden hinter Fernando Alonso sensationell als Zweiter auf das Podest. Diese Top-3-Klassierung sollte keine Ausnahme bleiben: In den nächsten 13 Rennen folgten 3 weitere Podestplätze - 2 von Perez und einer von Kobayashi.

Von Mercedes-Schwäche nicht profitiert

Trotz diesen Highlights - zuletzt war das Sauber-Team 2 Saisons lang ohne Podiums-Klassierung geblieben - wurde der angestrebte 5. Platz in der Konstrukteurs-Wertung knapp verfehlt. Sauber konnte von der Schwäche von Mercedes Ende Saison nicht profitieren und fuhr in den letzten 6 Rennen bloss noch 10 Punkte durch Kobayashi ein. Schliesslich fehlten 16 Zähler auf Mercedes.

Sauber: «Hätten es packen können»

Deshalb blickte Peter Sauber, der im Oktober den Posten des Teamchefs an Monisha Kaltenborn übergeben hatte, mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Saison zurück: «Der 5. Platz war ein hohes Ziel. Wir hätten es packen können, aber wir vergaben zu viele Chancen.» Immerhin habe sich das Team im Vergleich zu den Vorjahren nochmals gesteigert. 2010 war man Achter, 2011 Siebter geworden. Kaltenborn zeigte sich mit dem Jahr 2012 zufrieden: «Dass wir überhaupt mit Mercedes mithalten konnten, ist eine tolle Leistung.»

2013 mit 2 neuen Fahrern

Die kommende Saison nimmt Sauber erstmals seit 2004 gleich mit 2 neuen Fahrern in Angriff. Newcomer Esteban Gutierrez ersetzt Kobayashi, Nico Hülkenberg kommt für Sergio Perez. Der Mexikaner wollte nach Bekanntgabe seines Wechsels zu McLaren Sauber zum Abschied einen Sieg schenken, stattdessen folgte eine Serie von 6 Nullern.

Von Hülkenberg erwartet man 2013 mehr Konstanz. Er sei ein Fahrer, der seine Chancen konsequent nutze, hat Kalteborn unlängst gesagt. Eher eine Wundertüte ist Gutierrez. In der GP2-Serie hat der Landsmann von Perez sein Potenzial aber angedeutet.

C32 auf gutem Weg

Das nächstjährige Auto, der C32, ist laut Peter Sauber in der Entwicklung schon sehr weit fortgeschritten. «Wir sind bereits am Feinschliff», so der 69-Jährige. Anfang Februar soll der neuste Bolide ausrollen.

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