Eine missglückte Boxenstopp-Strategie seines Rennstalls sollte Charles Leclerc in Monaco das Podium kosten. Der Ferrari-Fahrer verpasste als Vierter trotz Pole Position an seinem Heimrennen das gewünschte Erfolgserlebnis.
Nun reist der Formel-1-Tross ausgerechnet nach Baku, wo der 24-Jährige 2021 ebenfalls als vorderster Fahrer starten durfte – und wiederum den undankbaren 4. Platz herausfuhr. Wie in Monaco hiess der damalige Nutzniesser Sergio Perez. Auch SRF-Kommentator Oliver Sittler ist gespannt, ob Ferrari in Aserbaidschan «nicht noch einmal den gleichen Fehler begeht».
Der doppelte Zweikampf
Auf der drittlängsten Strecke im Formel-1-Zirkus, die mit ihren langen Geraden und den getrennten 90-Grad-Kurven an die Circuits im Fürstentum und in Monza erinnert, sind Ferrari mit Leclerc und Carlos Sainz sowie Red Bull um Perez und Max Verstappen in der Favoritenrolle. Beim Weltmeister sind diesmal robuste Reifen Pflicht, will er nach seinem Abflug im Vorjahr nun um den Tagessieg mitreden.