Durch seine Siege in Hockenheim und Budapest hat Hamilton 24 Punkte Vorsprung auf Vettel mit in die Pause genommen. Für den Deutschen waren diese Niederlagen heftige Dämpfer. Nun muss er in Spa-Francorchamps und in Monza die Aufholjagd starten, um die Aussicht auf seinen 5. WM-Titel zu wahren.
Hamilton mit besseren Vorzeichen
Die Statistik spricht aber gegen Ferrari. Zuletzt hatte Mercedes-Pilot Hamilton den Klassiker in den Ardennen dominiert – dem Deutschen blieb Platz 2. Ausserdem hatte der Brite letztes Jahr nach der Sommerpause seine stärkste Phase der Saison.
Es gewinnt nicht immer das schnellste Auto.
Sollte das Wetter nicht mitmachen, wäre dies wohl ein weiterer Vorteil für Hamilton. Der 33-Jährige zeigte in den Rennen vor der Sommerpause erneut, dass er im Regen eine Klasse für sich ist.
Der Mercedes-Motorsportchef, Toto Wolff, kennt aber die Gesetzmässigkeiten der Branche. «Wenn uns der bisherige Saisonverlauf eines gelehrt hat, dann ist es die Tatsache, dass es keinen klaren Favoriten für bestimmte Strecken mehr gibt und dass nicht immer das schnellste Auto gewinnt», so Wolff.
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Bild 1 von 10. Mercedes-AMG: Valtteri Bottas (l.) und Lewis Hamilton. Dieses Cockpit bleibt 2019 unverändert. Es könnte der einzige Rennstall sein, der keine Änderungen vornehmen wird. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 2 von 10. Ferrari: Sebastian Vettel (v.) und Kimi Raikkönen. Der Verbleib von Vettel ist gewiss. Raikkönen wurde hingegen nicht für die Saison 2019 bestätigt. Ferrari-Talent Charles Leclerc (aktuell bei Sauber) wird als potenzieller Nachfolger gehandelt. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 3 von 10. Red Bull: Daniel Ricciardo (l.) und Max Verstappen. Ricciardo wird die roten Bullen in Richtung Renault verlassen. Seine Nachfolge ist bereits geregelt: Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly übernimmt den freien Platz. Max Verstappen wird auch nächste Saison für Red Bull fahren. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 4 von 10. Renault: Nico Hülkenberg (l.) und Carlos Sainz. Der Spanier Sainz verlässt den französischen Rennstall in Richtung McLaren. Neuzugang Daniel Ricciardo wird Teamkollege von Nico Hülkenberg, der bei Renault bleibt. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 5 von 10. Haas F1 Team: Kevin Magnussen (l.) und Romain Grosjean. Beide wussten in der laufenden Saison nicht zu überzeugen. Grosjeans Vertrag läuft aus und auch Magnussens Zukunft bei Haas scheint ungewiss. Als Nachfolger wird Force-India-Fahrer Sergio Perez herumgereicht. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 6 von 10. Force India: Sergio Perez (l.) und Esteban Ocon. Die Pleite Force Indias wurde knapp abgewendet. Die Zukunft der bisherigen Fahrer ist trotzdem unsicher: Weil der Vater von Williams-Pilot Lance Stroll an der Rettungsaktion finanziell stark beteiligt war, soll der Sohnemann für 2019 einen Teamwechsel vollziehen. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 7 von 10. McLaren: Stoffel Vandoorne (l.) und Fernando Alonso. Den Platz des aus der Formel 1 zurücktretenden Alonsos übernimmt Carlos Sainz. Vandoorne muss sich um den 2. Platz im Team wohl gegen den aufstrebenden Ersatzfahrer Lando Norris durchsetzen. Auch der Name Esteban Ocon taucht immer wieder in Verbindung mit McLaren auf. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 8 von 10. Toro Rosso: Brendon Hartley (l.) und Pierre Gasly. Gaslys Abgang zu Red Bull ist gewiss. Hartley konnte seinerseits nicht überzeugen und muss den Platz wohl freimachen. Formel-3-Talent Dan Ticktum könnte übernehmen. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 9 von 10. Sauber: Charles Leclerc (l.) und Marcus Ericsson. Marcus Ericsson dürfte aufgrund der mitgebrachten Sponsoren bleiben. Charles Leclerc könnte von Ferrari auf die nächste Saison hin ins Werksteam befördert werden. Bildquelle: Getty Images.
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Bild 10 von 10. Williams: Lance Stroll (l.) und Sergej Sirotkin. Stroll könnte das Team in Richtung Force India verlassen. Sirotkin konnte zwar nicht überzeugen, bringt jedoch viel Geld mit ins Team. Ersatzfahrer Robert Kubica und Mercedes-Junior George Russell gelten als Anwärter auf freie Plätze. Bildquelle: Getty Images.