Nach einem turbulenten Rennen bei grosser Hitze auf dem Circuit in Mandalika konnte einer jubeln: Jose Antonio Rueda. Der bald 20-Jährige durfte sich über seinen 9. Saisonsieg und seinen ersten WM-Titel freuen. Nach dem Erfolg in der Moto3-Kategorie wird der Spanier nächste Saison in der Moto2-Klasse auf Punktejagd gehen.
Rennabbruch nach Fernandez' Manöver
Weil Landsmann und Verfolger Angel Piqueras (7.) am Sonntag nicht auf Touren kam, hätte Rueda auch ein 2. Platz gereicht. Drei Runden vor Schluss lag Rueda hinter seinen Landsmännern Adrian Fernandez und David Munoz aber nur auf Rang 3. Dann überstürzten sich die Ereignisse.
Fernandez schoss Munoz ab, der von der Strecke flog und später medizinisch betreut werden musste. Die Rennleitung entschied per roter Flagge in der 19. von 20 Runden auf Abbruch, bestrafte Übeltäter Fernandez mit einer 6-Sekunden-Strafe und bestimmte Rueda somit auch zum Sieger.
Dettwiler schnuppert am ersten Punkt
Noah Dettwiler lag zu diesem Zeitpunkt auf Position 17 und hatte damit Rang 15 und die Punkteränge in Sichtweite. Letztlich ging der Solothurner aber erneut leer aus. In den letzten vier Saisonrennen geht es für ihn darum, sein Punktekonto zu eröffnen und sich einen Platz für die nächste Saison zu sichern.