«Ich habe mich darauf fokussiert, auf meine Ärzte zu hören und meinen Körper zu verstehen, damit ich in die MotoGP zurückkehren und das tun kann, was ich liebe», so Marc Marquez im Vorfeld seines Comeback.
Diese Geduld ist beim 28-jährigen Spanier neu. Dass er knapp 9 Monate ausfiel, hat nämlich viel mit Unvernunft und Ungeduld zu tun. Beim Auftakt zur letzten Saison zeigte Marquez am 19. Juli in Jerez eine grandiose Aufholjagd vom 16. auf den 3. Platz. Doch anstatt diesen zu sichern, griff er weiter an, stürzte und brach sich den rechten Oberarm.
Nur 2 Podestplätze ohne Teamleader
Nun ist der Patron zurück. Doch in welcher Verfassung? Francesco Guidotti, der Teamchef des amtierenden WM-Leaders Johann Zarco, ist sich sicher: «Marquez wird sofort stark sein. Ich sehe nichts, was dagegen sprechen würde, auch nicht psychologisch.»
Der Rückkehr von Marquez fiebern nicht nur die Fans, sondern vor allem auch sein Team Repsol-Honda entgegen: Ohne den Seriensieger resultierten im letzten Jahr nur 2 Podestplätze. Am Freitag stehen dem Circuit an der Algarve-Küste Trainings an.