- Bei seinem letzten Rennen der Karriere fährt Tom Lüthi auf Rang 12. Raul Fernandez (ESP) gewinnt den GP von Valencia.
- Trotz des Sieges von Fernandez krönt sich der Australier Remy Gardner (10.) zum Weltmeister der Moto2.
- Das Podest komplettieren Fabio Di Giannantonio (ITA) und Augusto Fernandez (ESP).
Fast 20 Jahre nach seinem Debüt im Sommer 2002 auf dem Sachsenring startete Lüthi just an dem Ort zum letzten Rennen der Karriere, wo er 2005 Weltmeister wurde. Doch die Mischung aus Geniessen und dem Anspruch, die gute sportliche Ausgangslage für einen gelungenen Abschluss zu nutzen, misslang dem Routinier.
Kein versöhnlicher Abschluss für Lüthi
Ausgerechnet Simone Corsi – nebst Lüthi ältester Fahrer im Feld – musste seine erst 2. Pole der Karriere noch vor Rennbeginn aufgrund technischer Probleme aufgeben. Vorher war es bereits in der 2. Kurve zu einem Sturz gekommen, der zu einer Ölspur und einem verkürzten Rennen über 16 Runden führte. Durch den Ausfall des Italieners gewann der auf Position 6 startende Lüthi noch vor dem Restart einen Platz.
Im Rennen selbst musste sich der Emmentaler dann aber stets nach hinten orientieren. Seine Maschine schien unruhig und besonders das Beschleunigen nach der Kurve bereitete dem 35-Jährigen Probleme. So wurde Lüthi auf Rang 12 zurückgereicht und verpasste bei seinem letzten Rennen überhaupt sein bisher bestes Saisonergebnis (9.) zu egalisieren.
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Gardner neuer Weltmeister
Der Tagessieg ging an Raul Fernandez, der Fabio Di Giannantonio und Augusto Fernandez auf die Plätze verwies. Jubeln durfte aber auch Remy Gardner. Der Australier war mit veritablem Vorsprung im Gesamtklassement angetreten und ging bei der Fahrt auf Rang 10 keine unnötigen Risiken ein – 4 Punkte Vorsprung sollten ihm letztlich auf den Spanier bleiben.