Das dritte Saisonrennen in der MotoGP brachte den dritten Sieger hervor. In Austin setzte sich überraschend Alex Rins durch. Der spanische Honda-Pilot entschied das Rennen auf dem Circuit of The Americas vor dem Italiener Luca Marini (Ducati) und Fabio Quartararo (Yamaha) aus Frankreich für sich. Rins sorgte damit für den ersten Honda-Triumph in der Königsklasse seit 539 Tagen.
Für den zuvor letzten Sieg des in der Vergangenheit erfolgsverwöhnten japanischen Herstellers hatte Marc Marquez Ende Oktober 2021 gesorgt. In Austin fehlte der sechsfache MotoGP-Weltmeister aus Spanien verletzungsbedingt.
Sprintsieger und Weltmeister Francesco Bagnaia erreichte das Ziel bereits zum zweiten Mal in dieser Saison nicht. In Führung liegend rutschte dem Pole-Setter in einer Kurve das Vorderrad weg. Der Italiener kam zu Fall und verpasste es damit, die WM-Führung wieder an sich zu reissen.
Neun Fahrer beenden Rennen nicht
Bagnaia reihte sich damit in eine illustre Liste von Fahrern ein, die das Rennen auf dem Kurs mit den zahlreichen Bodenwellen nicht beendeten. Das spanische Trio Alex Marquez, Jorge Martin (beide Ducati) und Aleix Espargaro (Aprillia) stürzte schon in der Startrunde, später kam auch noch der Australier Jack Miller (KTM) hinzu. Am Ende kamen nur 13 der 22 gestarteten Fahrer ins Ziel.
Im WM-Klassement baute Bagnaias italienischer Landsmann und Ducati-Markenkollege Marco Bezzecchi (6.) seinen Vorsprung wieder auf elf Punkte aus.