Mit 12 Siegen in 45 Rennen weist Sébastien Buemi die meisten Erfolge in der Formel E auf. In der ersten Saison verpasste Buemi den Titel nur um einen Punkt. Eine Saison später krönte sich Buemi zum Champion. Danach gab es für den Romand in der Gesamtwertung die Plätze 2 und 4.
Neuanfang mit Nissan
Da Renault aus der Formel E ausgestiegen ist und sich auf die Formel 1 konzentriert, fährt Buemi diese Saison im Nachfolgeteam Nissan. Teamkollege ist der 26-jährige britische Neuling Oliver Rowland. Buemi steigt somit nicht als Mitfavorit, sondern als Aussenseiter in die neue Meisterschaft.
Attraktion Felipe Massa
Seine erste Formel-E-Saison in Angriff nehmen wird auch Felipe Massa. Der Brasilianer, der in der Formel 1 für Sauber, Ferrari und Williams 269 Rennen bestritten hat, steht beim monegassischen Venturi-Team unter Vertrag.
Massas Teamkollege ist Edoardo Mortara. Der in Genf geborene schweizerisch-italienische Doppelbürger fährt auch diese Formel-E-Saison unter Schweizer Flagge, während er in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft DTM als Italiener seine Runden dreht.
Schweizer Highlight in Bern
Am 22. Juni 2019 steht in Bern wieder ein Rennen in der Schweiz auf dem Programm. Im vergangenen Juni fand in Zürich erstmals seit 1954 (Bremgarten) und der Le-Mans-Katastrophe 1955 mit 86 Todesopfern ein Rundstreckenrennen statt und lockte rund 150'000 Zuschauer an. Die Saison endet mit einer Doppelveranstaltung am 13./14. Juli in New York.
Diese Änderungen gibt es:
- Die Fahrer müssen das Auto bei Rennhälfte nicht mehr wechseln, weil die Fahrzeuge eine stärkere Batterie haben.
- Die Motoren sind leistungsstärker geworden (250 statt 200 kW).
- Die Rennen dauern nicht mehr eine gewisse Anzahl Runden, sondern 45 Minuten plus eine Runde.
- Neu kommen fünf statt drei Fahrer in den Genuss des Fan-Boost.
Sendebezug: Radio SRF 1, Morgengespräch, 13.12.2018, 06:20 Uhr