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«Blick zurück»: 30. Mai 1911 Die Geburtsstunde des «Indy 500»

Vor 109 Jahren fanden erstmals die heute legendären 500 Meilen von Indianapolis statt.

Weil die Organisatoren beschlossen, auf ein Programm mit mehreren Rennen zu verzichten, sollten die Zuschauer am 30. Mai 1911 in Indianapolis mit einer XXL-Veranstaltung unterhalten werden. Also ging das Rennen über 200 Runden à 2,5 Meilen – geboren war das «Indy 500», eines der prestigeträchtigsten Autorennen der Welt.

Harroun siegt – auch dank Rückspiegel

Den Sieg bei der Premiere sicherte sich Ray Harroun nach 6 Stunden, 42 Minuten und 8 Sekunden. Der 32-Jährige düpierte die Konkurrenz dank überlegener Technik: Der rennfahrende Ingenieur entwarf für Hersteller Marmon einen leichten, stromlinienförmigen Einsitzer. Durch den Einbau eines Rückspiegels war Harroun zudem nicht auf Auskünfte eines Mechanikers über das Geschehen hinter ihm angewiesen.

Gefahren wurde in Indianapolis damals auf mehr als 3 Millionen Ziegelsteinen. Das war aber immer noch komfortabler als bei der Streckeneinweihung im Jahr 1909. Damals bestand die erste eigens für Autorennen gebaute Rennstrecke in den USA aus Teer und Schotter. Das erste Fünf-Meilen-Rennen endete als Tragödie mit 6 Toten.

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