Motorsport allgemein - 60 Jahre nach dem Grauen von Le Mans
Die grösste Katastrophe in der Geschichte des Motorsports jährt sich zum 60. Mal. 1955 kamen bei «24 Stunden von Le Mans» in einem Flammenmeer 84 Menschen ums Leben, am Wochenende wird ihrer erneut gedacht.
Die Ursache:
Die Hölle auf dem Circuit von Le Mans brach am 11. Juni 1955 in der 35. Runde los. Der Franzose Pierre Levegh raste mit 250 km/h auf die Start-Ziel-Gerade zu, als eine Kette verhängnisvoller Ereignisse ein verheerendes Flammenmeer auslöste.
Es war wie beim Dominospiel. Die Menschen sind reihenweise umgefallen.
Die Folgen:
Nebst Lavegh mussten 83 Zuschauer ihr Leben lassen. Das Rennen wurde fortgeführt. «Die abstrebende Masse sollte die Zufahrtswege für die Ambulanzen nicht verstopfen», begründete der Verantwortliche Charles Faroux. Es waren 250'000 Fans an der Strecke.
Die Konsequenzen:
Die düsteren Stunden führten zu tiefgreifenden Veränderungen, primär im Bereich Sicherheit. Denn Mit-Veranstalter Fabrice Bourigault gestand: «Die Sicherheitsmassnahmen haben damals mit der Entwicklung der Boliden nicht Schritt gehalten.»
Wir müssen zugeben: Die Sicherheitsmassnahmen hatten mit der Entwicklung der Boliden nicht Schritt gehalten.
Der Mythos:
60 Jahre nach der Tragödie werden bei der 83. Auflage des Spektakels am Wochenende eine Reihe von Veranstaltungen an die Katastrophe erinnern.
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