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Motorsport allgemein Fabio Leimer: Die Formel 1 im Visier

Als erst dritter Schweizer hat sich Fabio Leimer den Titel in der zweithöchsten Motorsport-Klasse gesichert. Im «sportpanorama» sprach der GP2-Champion über seine Karriere und das grosse Ziel Formel 1.

Fabio Leimer tritt mit seinem GP2-Titel in die Fussstapfen von Clay Regazzoni und Marc Surer. Die beiden Schweizer Motorsport-Legenden gewannen 1970 respektive 1979 die Formel-2-Meisterschaft, die damals als Vorstufe zur Formel 1 galt. Nach ihren Triumphen wechselten sowohl Regazzoni als auch Surer in die Königsklasse. Das gleiche Ziel verfolgt nun auch Leimer.

Der Traum von der Formel 1

Fest steht, dass der 24-jährige Rothrister in der nächsten Saison als Champion nicht mehr in der GP2-Serie mitfahren darf. Der nächste logische Schritt wäre der Aufstieg in die Formel 1. «Das war immer mein Traum und jetzt könnte dieser schon bald Realität werden», sagt Leimer zuversichtlich.

«Musste auf vieles verzichten»

Diesem Traum ordnet er bereits seit seinem 8. Lebensjahr, als er die ersten Kart-Rennen absolvierte, fast alles unter: «Ich habe immer hart für meine Ziele gearbeitet und musste auf vieles verzichten. Schon in der Schulzeit war ich viel unterwegs», sagt Leimer, der 2010 den Sprung in die GP2-Serie schaffte.

Der Plan war ursprünglich, zwei Saisons in der zweithöchsten Motorsport-Klasse zu fahren. Dass es schliesslich deren vier wurden, bedauert Leimer nicht nur wegen dem Titelgewinn nicht: «So konnte ich noch mehr wichtige Erfahrungen sammeln, die mir in der Zukunft zugute kommen werden.»

Für Wechsel braucht es Sponsoren

Trotz seinem Erfolg in der GP2 wird Leimer aber nicht automatisch in die Formel 1 aufsteigen. Neben den fahrerischen Fähigkeiten ist für die Teams angesichts der knappen Mittel vor allem wichtig, dass der Pilot finanzielle Unterstützung mitbringt. «Ich hoffe, dass ich dank dem GP2-Titel Schweizer Sponsoren auf mich aufmerksam machen konnte, die mir den Sprung in die Formel 1 ermöglichen.»

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