Legende:
Heissestes Schweizer Eisen
Sébastien Buemi im Nissan.
Keystone
Sébastien Buemi, Neel Jani, Nico Müller und Edoardo Mortara heissen die 4 Fahrer, die am Freitag in Diriyah (Saudi-Arabien) unter Schweizer Flagge in die 6. Formel-E-Meisterschaft starten. Dazu steht Simona de Silvestro bei Porsche als Testfahrerin im Einsatz.
Vom Quartett wird Buemi am meisten zugetraut. Der Waadtländer ist seit der Geburtsstunde der Formel E dabei, in der 2. Saison wurde er Meister und hält unter anderem den Rekord für die meisten Siege (13).
Besonders gespannt sein darf man auf Janis Rückkehr. Der Seeländer, der vor 2 Jahren bereits einen kurzen Abstecher in die E-Rennserie gemacht hat, bekam bei Porsche ein Cockpit.
Einer von 3 Neulingen ist Müller. Der seit 2014 in der DTM engagierte Berner bildet im US-Team Dragon mit Brendon Hartley (NZL) ein neues Fahrerduo. Derweil steigt Mortara bereits in seine 3. Saison.
Neue Regeln in der Formel E
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Für die neue Saison gab es im Reglement einige Neuerungen. Die Rennen dauern nach wie vor 45 Minuten plus eine Runde, neuerdings wird die Uhr während einer Rennunterbrechung aber angehalten. Der letzte Saison eingeführte Attack-Mode wird erweitert und liefert den Fahrern nun 35 statt wie bislang 25 zusätzliche Kilowatt. Er darf während einer Safety-Car-Phase nicht mehr eingesetzt werden. Nebst den 3 Zusatzpunkten für die Pole Position erhalten künftig auch die Fahrer, die in ihrer jeweiligen Qualifying-Gruppe die beste Zeit aufgestellt haben, einen Zusatzpunkt.
Im Gegensatz zu anderen Motorsport-Meisterschaften besticht die Formel E, die aus Kostengründen auf einheitliche Chassis setzt, durch ihre Ausgeglichenheit. In den 13 Rennen der letzten Saison gab es 9 verschiedene Sieger.